Am 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und sprach die berühmten Worte: „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein grosser Sprung für die Menschheit!“ Die ersten Schritte im Metaverse fühlen sich ein wenig wie eine Landung auf einem fremden Planeten an. Gleichzeitig eröffnen sie ein ungeahntes Potential für die Zukunft unserer Arbeitsweise und unseres Lebens. So boomen Einführungskurse, in denen unter Anleitung eines Metaverse-Evangelist – so nennen sich Menschen, die andere für diese neue Technik zu begeistern vermögen – das Metaverse erkundet wird. Die Schweiz ist führend im Bereich Metaverse und steht dort an der Spitze der Innovationen. Microsoft, Meta, Google, Disney Research und Magic Leap haben Büros oder Forschungslabore in der Schweiz eröffnet und investieren riesige Summen in das zukünftige Metaversum, das Internet der Zukunft. Aber wie kommt man ins Metaverse? Metaverse-Einführungskurse liegen im Trend.
Auch die Weiterbildungsangebote florieren: Nebst einiger Universitäten bieten auch viele Hochschulen Lehrgänge in den Bereichen AR (Augmented Reality), VR (Virtual Reality) und MR (Mixed Reality) an u.a. die FFHS am Standort Gleisarena in Zürich, die Hochschule Luzern, die Fachhochschule Graubünden und die Kalaidos Fachschule. Wer jedoch ganz praktisch unter Anleitung ins Metaverse will, bucht einen halbtägigen Metaverse-Einführungskurs, wie er von der Weblaw Academy im Rahmen ihrer Metaverse Lessons angeboten wird.
Ein Arbeitsmeeting mit deutschen Kollegen findet gemeinsam mit der in Wien befindlichen Kundin statt, die zu dieser Zeit im Homeoffice sass. Was sich nach Science-Fiction anhört, wird in der Schweiz in Metaverse Kursen tagtäglich eingeübt. Büro und Sitzungen können dank VR von zu Hause aus simuliert werden – und in einer Berglandschaft oder in einem Strandpavillion stattfinden. Voraussetzung ist eine kabellose VR-Brille wie zum Beispiel eine ‚Meta Quest Pro‘ und ein Internetzugang. Zudem empfiehlt es sich, das erste Mal unter Anweisung eines erfahrenen Metaverse-Nutzenden die ersten Schritte zu wagen. Was das Erlernte für einen direkten Nutzen bringt, wird anschliessend individuell mit jedem Teilnehmenden ausgearbeitet. «Das Metaverse ist schwierig in Worte zu fassen. Es muss erlebt werden und dann sprudeln die Ideen, was plötzlich alles möglich ist», meint Digitalpionierin Sarah Montani, die das Kursprogramm verfasst hat. «Dank den Avataren haben wir im Metaverse das Gefühl, uns gemeinsam in einem Raum zu befinden, obwohl wir räumlich getrennt sind. Wir erleben die Kursteilnehmenden als sehr engagiert, neugierig und sie erkunden meist intuitiv die Möglichkeiten des virtuellen Sitzungszimmers», sagt Martin V. Sampedrano Gonzalez, Verantwortlicher der Metaverse Kurse. «Nach den ersten Schritten im Metaverse fühlt es sich für die meisten Teilnehmenden ziemlich natürlich an. Virtuelle Meetings haben zum Vergleich nicht die gleiche Wirkung wie persönliche Treffen. Diese Schwachstelle sollen Meetings im Metaverse zukünftig ausbügeln.»
Was berichten die Teilnehmenden?
Teilnehmende geben an, dass die Auflösung der VR-Monitore noch zu gering sei, um lange mit der VR-Brille zu arbeiten. Die meisten haben Spass und entwickeln ein Teamgefühl mit den anderen Kursteilnehmenden, welche sie als Avatare kennen lernen. Viele können sich sogar vorstellen, dass soziale Kontakte durch das Metaverse gestärkt werden können. Das deckt sich mit den Schlussfolgerungen einer umfassenden Studie zum Thema hybride Arbeit, „Werte des Metaversums: Hybride Arbeit in virtuellen Begegnungsräumen“.
«Alle, die heute eine Website pflegen, werden in Zukunft eine Präsenz im Metaverse haben», prognostiziert Sarah Montani. Deshalb sei es wichtig, sich mit den neuen Technologien auseinanderzusetzen.
Die nächsten öffentlichen Metaverse-Einführungskurse der Weblaw Academy finden am 9. Dezember 2022 und am 20. Januar 2023 am Weblaw Campus Zürich @ FFHS Gleisarena in kleinen Gruppen statt.
Das aktuelle Kursprogramm der Weblaw Metaverse Lessons finden Sie unter: www.weblaw.ch/metaverse