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Was ist Continuous Threat Exposure Management (CTEM) und warum sollten Sie sich dafür interessieren?

In Zeiten, in denen Unternehmen die digitale Transformation in einem unvorstellbaren Tempo vorantreiben, wird das Expositionsmanagement zu einem entscheidenden Element, um die allgegenwärtige Herausforderung der Eindämmung von Cyberangriffen, Datenschutzverletzungen und anderen Sicherheitsrisiken wirksam anzugehen. Die Einführung neuer Technologien und digitaler Dienste gibt Unternehmen zwar den nötigen Auftrieb, vergrößert aber auch die Angriffsfläche und erhöht damit die Anfälligkeit für potenzielle Bedrohungen.

Aufgrund der sich ständig weiterentwickelnden und ausgefeilten Cyber-Bedrohungen muss das Exposure Management ein ständiges Unterfangen sein, bei dem die Unternehmen mit den neuesten Fortschritten bei den bewährten Sicherheitsverfahren und -technologien Schritt halten müssen. Um diese Herausforderung zu meistern und Sicherheitsteams dabei zu unterstützen, diese Bedrohungen zu identifizieren und letztendlich abzuwehren, kann die Implementierung eines definierten strategischen Ansatzes wie Continuous Threat Exposure Management (CTEM) förderlich sein.

In diesem Blog befassen wir uns mit den Grundlagen des Continuous Threat Exposure Management (CTEM), einer von Gartner entwickelten Cybersecurity-Strategie, und damit, wie sie Unternehmen helfen kann, das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.

Was ist Continuous Threat Exposure Management (CTEM)?

CTEM ist ein strategischer Ansatz für die Cybersicherheit, der eine ständige Überwachung und Verwaltung der Anfälligkeit eines Unternehmens für Bedrohungen in Echtzeit beinhaltet. Es handelt sich um eine Sicherheitstechnik, die potenzielle Schwachstellen und Bedrohungen aufspürt, bevor Hacker sie ausnutzen können, anstatt sich ausschließlich auf reaktive Maßnahmen wie Firewalls und Antivirensoftware zu verlassen. In einem im Juli 2022 veröffentlichten Bericht wies Gartner darauf hin, dass;

„Bis 2026 werden Unternehmen, die ihre Sicherheitsinvestitionen auf der Grundlage eines kontinuierlichen Exposure-Management-Programms priorisieren, dreimal seltener von einer Sicherheitsverletzung betroffen sein.“ Gartner

Das heißt, wenn Unternehmen keine Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen zu erkennen und zu verhindern, sind sie möglicherweise einem größeren Risiko ausgesetzt.

Mit dem Ziel, Endnutzer bei der Bestimmung des Grades zu unterstützen, in dem ihre digitalen Assets für Cyberangreifer zugänglich, exponiert und ausnutzbar sind, setzt CTEM fortschrittliche Analysen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz ein, um diese Bedrohungen zu identifizieren und zu priorisieren.

Indem CTEM Unternehmen einen Echtzeitüberblick über die Cybersecurity-Risikolage verschafft, hilft es ihnen, fundiertere Sicherheitsentscheidungen zu treffen, z. B. wie und wo sie Ressourcen zuweisen, um diese Angriffe abzuwehren. Wenn Unternehmen über einen gründlichen Plan zur Reaktion auf Vorfälle verfügen und automatisierte Systeme zur Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen einsetzen, können sie die nachteiligen Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen verringern und verhindern, dass sich diese zu größeren Sicherheitsverletzungen ausweiten.

In Anbetracht der Allgegenwart von Cyberangriffen in der digitalen Welt ist es für Unternehmen außerdem unerlässlich, „staatliche und behördliche Rahmenbedingungen einzuhalten, um Cyber-Resilienz zu erreichen und nachzuweisen“.

Fünf Phasen der CTEM-Implementierung

Die fünf Phasen des CTEM-Programms – Scoping, Discovery, Priorisierung, Validierung und Mobilisierung – vervollständigen den Zyklus und sind für seinen Erfolg notwendig. Werfen wir also einen Blick auf diese Phasen.

Scoping

Das Scoping, die erste Phase des Continuous Threat Exposure Management (CTEM), umfasst die Festlegung des Programmumfangs, die Identifizierung der wichtigsten zu schützenden Werte und die Bestimmung des mit diesen Werten verbundenen Risikos. Diese Phase des CTEM-Kurses ist für den Gesamterfolg von entscheidender Bedeutung, da sie den Rahmen für alle weiteren Schritte vorgibt.

Entdeckung

Die Discovery-Phase des Continuous Threat Exposure Management (CTEM) umfasst die Identifizierung und Katalogisierung aller gefährdeten Ressourcen wie Hardware, Software, Datenbanken und Netzwerkinfrastruktur. In dieser Phase setzen Unternehmen eine Vielzahl von IT-Discovery-Tools und -Methoden ein, um alle ihre IT-Ressourcen zu überprüfen und potenzielle Schwachstellen und Gefahren zu finden, wozu häufig auch die Durchführung von Schwachstellenbewertungen, Penetrationstests und anderen Sicherheitsaudits gehört.

Prioritätensetzung

Nach dem Scoping und der Entdeckung der vorherrschenden Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur des Unternehmens führt uns der natürliche Verlauf zur Priorisierung. In der Priorisierungsphase des Continuous Threat Exposure Management (CTEM) wird das mit den einzelnen in der Entdeckungsphase entdeckten Schwachstellen verbundene Risiko bewertet und eine Rangfolge der Schwachstellen nach ihrer Bedeutung für den Geschäftsbetrieb erstellt. Unternehmen verwenden in dieser Phase häufig eine Risikobewertungsmethode, um den Schweregrad und die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Bedrohungen für ihre Anlagen zu analysieren.

Validierung

In dieser Phase des CTEM setzen die Sicherheitsteams ihre Pläne zur Behebung der Schwachstellen und Bedrohungen, die als besonders wichtig erachtet werden, in die Tat um und testen sie. Dies kann das Hinzufügen zusätzlicher Schutzmaßnahmen, das Aktualisieren von Software oder das Ändern von Sicherheitseinstellungen beinhalten. Wie in der Entdeckungsphase ist es auch hier wichtig, ein breites Spektrum von Interessengruppen einzubeziehen, darunter IT-Mitarbeiter, Sicherheitspersonal und andere Mitarbeiter, die möglicherweise unterschiedliche Ansichten zu potenziellen Schwachstellen haben.

Die Validierungsphase ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Anfälligkeit des Unternehmens für Bedrohungen wirksam kontrolliert und verringert wurde. Sie ermöglicht es den Sicherheitsteams, die Wirksamkeit der Abhilfemaßnahmen zu bewerten und notwendige Verbesserungen vorzunehmen, um die Sicherheitslage des Unternehmens zu verbessern.

Mobilisierung

Die Mobilisierungsphase, die letzte Phase der CTEM-Strategie, umfasst die Definition des Umfangs der Initiative, die Festlegung von Zielen, die Identifizierung der wichtigsten Interessengruppen und Ressourcen, die zur Unterstützung der Bemühungen benötigt werden, und vor allem die Durchführung einer Bereitschaftsbewertung, um den aktuellen Reifegrad des Unternehmens in Bezug auf Cybersicherheit und Expositionsmanagement zu ermitteln. Da Gartner davor warnt, sich zu sehr auf die Automatisierung zu verlassen, kann diese Bewertung dazu beitragen, Schwachstellen zu erkennen, bevor CTEM eingesetzt wird.

External Attack Surface Management (EASM) und Continuous Threat Exposure Management (CTEM)

Angesichts der Zunahme von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen sollten Unternehmen einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit und das Risikomanagement wählen. Um Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein, die ständig auf der Suche nach Lücken in der Unternehmensinfrastruktur sind, durch die sie sensible Daten stehlen oder andere Schäden verursachen können, ist eine Kombination der Konzepte des External Attack Surface Management (EASM) und des Continuous Threat Exposure Management (CTEM) erforderlich.

Wir haben bereits festgestellt, dass die Bedrohungslage das Risiko ist, dem ein Unternehmen durch Cybersecurity-Gefahren wie externe Angriffe, Insider-Bedrohungen und andere Sicherheitsprobleme ausgesetzt ist. Darüber hinaus können Unternehmen CTEM-Strategien implementieren, um vor bösartigen Aktivitäten auf der Hut zu sein, indem sie ihre Systemanwendungen ständig überwachen und schnell auf diese Bedrohungen reagieren.

Eine weitere Möglichkeit für Sicherheitsexperten, ihre Bemühungen zu rationalisieren, ist die Anwendung von External Attack Surface Management (EASM). EASM identifiziert, bewertet und pflegt die externe Angriffsfläche eines Unternehmens, indem es nach außen gerichtete Objekte aufspürt und dokumentiert, die als Einbruchsstellen in das Netzwerk fungieren können. Dazu gehört das Aufspüren veralteter Software oder falsch konfigurierter Server, bevor Angreifer sie ausnutzen.

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Auch wenn es den Anschein hat, dass die Einführung eines effektiven und nahtlosen CTEM-Programms in erster Linie von der Technologie abhängt, ist die Plattform, die Ihre Funktionen zur Bewertung und Optimierung der Sicherheitslage konsolidiert, den Prozess rationalisiert und die Durchführung des Programms unterstützt, der Schlüssel zum Erfolg.

Als eine der ersten hoch skalierbaren Cloud-Plattformen, die für Unternehmen jeder Größe konzipiert wurde, vereint Red Sift externes Angriffsflächenmanagement (EASM) und Schwachstellenpriorisierung, um Unternehmen dabei zu helfen, die größten Schwachstellen in ihrer digitalen Infrastruktur zu erkennen, zu lösen und zu sichern.

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