Aktuelle Umfrage unter 1.719 Unternehmen zeigt, dass 79 Prozent bereits KI-gestützte Content-Tools verwenden + 74 Prozent haben sogar spezielle Vorschriften für KI-Tools erlassen + Die Technologie hat jedoch noch Nachholbedarf – 40 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr aktuelles CMS keine KI-gestützten Funktionen für die Content-Erstellung bietet + KI-gestützte Content-Tools werden am häufigsten für die Erstellung und Bearbeitung von Inhalten sowie für Ideenfindung und Recherche eingesetzt + Die Migration zu Headless CMS setzt sich fort – jedes vierte Unternehmen nutzt mittlerweile Headless-Lösungen im Gegensatz zu monolithischen und kundenspezifischen Lösungen
Da Marketer zunehmend unter dem Druck stehen, überzeugenden und personalisierten Content zu liefern, kommt Generative AI im Arbeitsalltag immer häufiger zum Einsatz, um Prozesse der Content-Produktion zu optimieren. Das ist eine der zentralen Erkenntnisse aus dem The State of CMS 2024 Report, der von Storyblok veröffentlicht worden ist.
Der Report führt die Ergebnisse aus einer von Storyblok in Auftrag gegebenen Umfrage unter 1.719 Unternehmen aus den USA, Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden auf.
Laut der Studie ist Generative AI zur Content-Produktion längst in der Gegenwart angekommen: Vier von fünf Befragten (79 Prozent) geben an, dass sie derzeit KI-gestützte Content-Tools in ihrer Organisation einsetzen. Im Hinblick auf die Hauptanwendungsbereiche wurde am häufigsten Content-Erstellung genannt (65 Prozent), gefolgt von Content-Bearbeitung (59 Prozent) sowie Konzeptionierung und Recherche von Inhalten (56 Prozent).
Der Report zeigt außerdem, dass KI-generierte Inhalte der beliebteste Trend sind (68 Prozent), an denen Nutzer aktiv interessiert sind, gefolgt von Automatisierung (56 Prozent) und Personalisierung (56 Prozent). Es lässt daher schlussfolgern, dass Unternehmen in Zukunft zunehmend auf KI-gestützte Content-Tools zurückgreifen werden, um den Anforderungen an modernen Content bei gleichzeitig geringeren Kosten und kürzeren Fristen gerecht zu werden.
Interessanterweise gaben zwei von fünf Befragten an (40 Prozent), dass keine KI-gestützte Content-Tools in ihrem aktuellen CMS vorhanden sind. Damit einhergehend zeigt die Studie, dass 75 Prozent der befragten Unternehmen noch immer monolithische CMS verwenden, die aufgrund mangelnder Omnichannel-Funktionen und technologischer Inflexibilität nur schwer erweiterbar sind.
Aus der Umfrage geht zudem hervor, dass die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) zwei bis drei CMS nutzt und knapp ein Drittel (27 Prozent) sogar vier bis fünf CMS, was die Komplexität der Inhalte weiter erhöht. Der Hauptgrund dafür ist, dass Unternehmen damit Omnichannel-Strategien umsetzen: Sie verwenden mehrere CMS, um den Anforderungen von heutigem Content gerecht zu werden, anstatt eine zentralisierte Lösung zu nutzen.
Dominik Angerer, CEO und Co-Founder von Storyblok, sagt: “Unsere Studie zeigt, dass die KI-Revolution im Marketing längst in vollem Gange ist. Bereits acht von zehn Unternehmen setzen KI-gestützte Marketing-Tools für eine Reihe von Anwendungsbereichen ein – so hoch war die Akzeptanz noch nie. Besonders vielversprechend ist, dass drei Viertel der Befragten Sicherheitsvorkehrungen oder Vorschriften für den Einsatz von KI eingeführt haben. Das deutet darauf hin, dass die Geschwindigkeit, mit der sich KI im Marketing durchsetzt, nicht auf Kosten der Kontrolle geht. Allerdings zeigt unser Report auch, dass die Technologie Schwierigkeiten hat, mitzuhalten. Viele Organisationen verfügen einfach nicht über die technischen Tools, die sie brauchen und wollen. Als Folge davon könnten wir im Laufe des Jahres eine deutliche Tendenz hin zu Headless-Lösungen sehen. Eines von vier Unternehmen nutzt die innovative Technologie schon jetzt und die Chancen stehen gut, dass sich diese Zahl in kurzer Zeit verdoppelt.”
Die Studie liefert noch mehr Einblicke in die CMS-Branche, darunter:
- Der häufigste Pain Point, den Nutzer mit ihrem CMS erleben, ist die Einführung neuer Technologien, gefolgt von Sicherheitsproblemen
- Sicherheitsprobleme und fehlende Funktionen sind der häufigste Grund für die Umstellung auf ein neues CMS
- Eine einfachere bzw. verbesserte Skalierung von Inhalten ist die fehlende CMS-Funktion, die sich die meisten Befragten wünschen (43 Prozent)
- Bei 90 Prozent der Befragten wird das CMS von mehr als nur einem Team im Unternehmen genutzt
- Nur eines von fünf (19 Prozent) Unternehmen nutzt derzeit ein einziges CMS. Im Jahr 2023 lag die Zahl bei 43 Prozent
- 27 Prozent der Unternehmen nutzen vier bis fünf CMS – weit mehr als noch im Jahr 2023, in dem die Zahl bei 11 Prozent lag
Positiv zu vermerken ist, dass 74 Prozent der Nutzer, die noch nicht auf ein Headless CMS umgestiegen sind, angeben, dass sie in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich auf ein Headless CMS umsteigen werden. Von denjenigen, die bereits auf ein Headless CMS umgestiegen sind, berichteten 99 Prozent von Verbesserungen. Am häufigsten genannt wurden ein höherer ROI (von 61 Prozent) und Produktivitätssteigerungen (von 58 Prozent).
Der gesamte The State of CMS 2024 Report findet sich hier zum Download.