
Gemeinsame Studie von IDC und InterSystems analysiert, inwiefern die Smart Factory bereits Einzug in den Unternehmensalltag im DACH-Raum gefunden hat
Smart Factory-Projekte liegen bei Industrieunternehmen im Trend: Während Produktionsüberwachung und vorausschauende Wartung auf ein Mindestmaß an digitaler Reife in den Betrieben angewiesen sind, implementieren besonders fortschrittliche Betriebe bereits stark auf künstliche Intelligenz (KI) angewiesene Anwendungsfälle, um ihre Effizienz zu erhöhen. Ein überaus attraktives Konzept zur einfachen Realisierung dieser Vorhaben ist die Smart Data Fabric. InterSystems, ein Anbieter von innovativen Datentechnologien, zeigt, worauf Unternehmen bei der Implementierung von smarten Prozessen achten sollten.
Den digitalen Reifegrad ermitteln
Digitale Reife ist ein entscheidender Faktor zur Bestimmung der geeigneten Transformationsstrategie für jedes einzelne Unternehmen. Nicht von ungefähr widmete eine aktuelle Studie von IDC dem Aspekt unlängst eine eigene Analyse. Untersucht wurden die gegenwärtigen digitalen Reifegrade der Unternehmen, die Investitionsprioritäten im Hinblick auf Smart Factory-Projekte und bereits bestehende Anwendungsfälle von KI in der Produktion. Dabei wurde ein fünfstufiges Modell entwickelt, in welches sich die Befragten selbst kategorisierten. An dem einen Ende des Spektrums verfügt ein Unternehmen über keinerlei strategische Visionen hinsichtlich der digitalen Transformation, am anderen Ende ist dies ein elementarer Baustein der Unternehmensphilosophie. Zentrales Ergebnis: Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland (33 Prozent) und der Schweiz (42 Prozent) ordnen sich im Mittelfeld ein, in Österreich hingegen verortet sich die Mehrheit mit 38 Prozent auf der zweiten Stufe. Auffällig: Keiner der Befragten aus der Schweiz sieht sich auf der obersten Stufe. Die Zahlen zeigen im internationalen Vergleich, dass Themen der digitalen Transformation schon auf den hiesigen Agenden angekommen sind, jedoch Potential für weitere Maßnahmen und Wachstum vorhanden sind.
Datengetriebene Anwendungsfälle definieren
Den Einsatz von KI in der Fertigungspraxis im Detail betrachtet, fällt auf, dass insbesondere in die kontinuierliche Überwachung von Produktionsanlagen, die erweiterte Produktionsplanung sowie die vorausschauende Wartung bereits erheblich investiert wurde. Auf der Agenda der Vorreiter der digitalen Transformation stehen derweil schon Investitionen in Anwendungsfälle, die branchenübergreifend bisher, wenn überhaupt, nur vereinzelt adressiert oder implementiert wurden. In aller Regel sind das sehr datengetriebene und besonders auf KI angewiesene Anwendungsfälle, wie beispielsweise die Erkennung von Anomalien auf Basis von Videoanalysen, autonome Transportfahrzeuge und ein digitaler Zwilling des Fertigungsbetriebs.
Der Aufwand zahlt sich aus, denn Investitionen in die Smart Factory bringen laut Studie messbare Vorteile. Herstellerfirmen können damit die Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness – OEE) im Durchschnitt um zehn Prozent steigern und die Produktionskosten um zehn Prozent senken. Die Goldene Regel hier: Betriebe, die ihre Daten mithilfe von KI intensiv nutzen, haben die Möglichkeit größere Verbesserungs- und Einsparpotenziale zu erzielen und erreichen eher eine zuverlässigere, flexiblere und kosteneffizientere Produktion.
Zentralen Zugriff auf alle relevanten IT- und OT-Daten gewährleisten
Die Studie verdeutlicht einmal mehr, dass die Unternehmensdaten der Grundstein für einen innovativen Produktionsprozess sind. Unverzichtbare Voraussetzung für erfolgreiche Smart Factory-Projekte ist ein zentraler Zugriff auf alle relevanten Daten über eine Datenplattform als Single Source of Truth. Dabei geht es für die Unternehmen um die Verfügbarkeit und Zusammenführung der eigenen Daten – für die Überwachung der Produktion, vorausschauende Wartung, Analysen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Wie die Studie zeigt, existiert jedoch in der Regel keine umfassende Vernetzung der IT- und OT-Systeme. Hinzu kommen Defizite beim Know-how, der IT-Ausstattung der Betriebe sowie Bedenken hinsichtlich einer engeren Integration von IT- und OT-Systemen. Zur Überwindung der technischen Herausforderungen bietet die Implementierung einer Smart Data Fabric als Single Source of Truth eine in der Praxis vielfach bewährte Lösung.
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