
4 von 10 Unternehmen erstellen E-Rechnungen + Vor allem kleinere Unternehmen setzen verstärkt auf das elektronische Format + Bitkom veröffentlicht Referenzprojekte zur E-Rechnung
Die elektronische Rechnung kommt in Deutschland immer schneller voran. Inzwischen versenden 4 von 10 Unternehmen (43 Prozent) E-Rechnungen. Vor einem Jahr lag der Anteil erst bei rund einem Drittel (3o Prozent), vor drei Jahren war es nur jedes Fünfte (19 Prozent). Vor allem in kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten hat die E-Rechnung einen kräftigen Schub bekommen. Hier hat sich der Anteil derjenigen, die Rechnungen in einem elektronischen Format verschicken, innerhalb von zwölf Monaten von 22 auf 43 Prozent fast verdoppelt. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 502 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Von einer E-Rechnung wird gesprochen, wenn die Rechnung in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt sowie empfangen wird und das Format eine automatische und elektronische Verarbeitung erlaubt. „Die elektronische Rechnungserstellung hat in der Corona-Pandemie ihre Vorteile besonders ausspielen können, auch weil sie sich perfekt für das Arbeiten im Homeoffice eignet“, sagt Nils Britze, Bereichsleiter Digitale Geschäftsprozesse beim Bitkom. „E-Rechnungen haben aber noch eine Vielzahl weiterer Vorteile: Sie sparen durch die automatisierte Übernahme in bestehende digitale Abrechnungssysteme Zeit und Kosten, sie lassen sich schneller und kostengünstiger zustellen und nicht zuletzt sind sie umweltfreundlicher als ein Versand auf Papier.“
Zur Verbreitung von E-Rechnungen dürfte auch beigetragen haben, dass diese für Lieferanten des Bundes seit November 2020 verpflichtend sind. Unternehmen, die E-Rechnungen in strukturierten Formaten versenden, greifen dazu am häufigsten auf den EDI-Standard (57 Prozent) zurück, dahinter folgen ZUGFeRD (45 Prozent) und XRechnung (26 Prozent). Allerdings gibt es weiterhin noch großes Potenzial für die E-Rechnung in Deutschland. So sind unstrukturierte Rechnungsformate wie die digitale Rechnung im PDF-Format (60 Prozent) oder die Papierrechnung (87 Prozent) nach wie vor weit verbreitet. Britze: „Eine Rechnung als PDF zu versenden ist schon besser als eine Papierrechnung, allerdings entfaltet die Digitalisierung des Rechnungsprozesses erst ihr volles Potenzial, wenn nicht allein das Papierformat in ein elektronisches Abbild überführt wird, sondern geeignete strukturierte Formate genutzt werden.“
Bitkom hat auf einer Themenseite zur E-Rechnung neben Praxishilfen insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen aktuell auch eine Reihe von Referenzprojekten zur E-Rechnung veröffentlicht.
Fachartikel

Warum ist Data Security Posture Management (DSPM) entscheidend?

CVE-2024-47176 – Linux-Privilegienerweiterung über CUPS-Schwachstelle

Was die PCLOB-Entlassungen für das EU-US-Datenschutzabkommen bedeuten

Sicher und besser fahren: Was NIS2 für Internetknoten und ihre Kunden bedeutet

2,3 Millionen Organisationen setzen auf DMARC-Compliance
Studien

Gartner-Umfrage: Nur 14% der Sicherheitsverantwortlichen können Datensicherheit und Geschäftsziele erfolgreich vereinen

Zunehmende Angriffskomplexität

Aufruf zum Handeln: Dringender Plan für den Übergang zur Post-Quanten-Kryptographie erforderlich

IBM-Studie: Gen-KI wird die finanzielle Leistung von Banken im Jahr 2025 steigern

Smartphones – neue Studie zeigt: Phishing auch hier Sicherheitsrisiko Nr. 1
Whitepaper

Sysdig Usage Report zeigt: 40.000-mal mehr maschinelle als menschliche Identitäten – eine Herausforderung für die Unternehmenssicherheit

eBook: Cybersicherheit für SAP

Global Threat Report 2025: Chinesische Cyberspionage-Aktivitäten nehmen um 150 % zu, wobei die Taktiken immer aggressiver werden und zunehmend KI zur Täuschung eingesetzt wird

Die 5 Stufen von CTEM – Ihr Leitfaden zur Umsetzung
