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DORA entschlüsselt: Die Verschmelzung von operationeller Resilienz und Schwachstellenmanagement

In unserer digital geprägten Welt ist die Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens wichtiger denn je. Betrachten Sie sie als Ihren digitalen Puls, der ständig schlägt und immer zuverlässig ist. Was aber, wenn eine Cyber-Bedrohung diesen Rhythmus unterbricht? Hier kommt DORA ins Spiel – der Digital Operational Resilience Act. Dieses Regelwerk, das den digitalen Puls im Finanzsektor stabil halten soll, ist Ihr Schutz vor Störungen. In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf DORA ein – warum es für digitale Dienstleister und Finanzinstitute so wichtig ist und warum Sie sich damit befassen sollten.

Was ist der Digital Operational Resilience Act (DORA)?

Der Digital Operational Resilience Act (DORA) bzw. die Verordnung (EU) 2022/2554 schließt eine entscheidende Lücke in der EU-Finanzregulierung. DORA schreibt umfassende Protokolle für IKT-bezogene Vorfälle vor, die das Risikomanagement, die Meldung von Vorfällen, die Prüfung der Widerstandsfähigkeit und die Risikoüberwachung durch Dritte umfassen. Sie erkennt an, dass selbst bei ausreichender Kapitalausstattung IKT-Vorfälle und unzureichende betriebliche Widerstandsfähigkeit das Finanzsystem destabilisieren können. DORA stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne dar, um die Stabilität des EU-Finanzsektors in einem zunehmend digitalen Zeitalter zu erhalten.

„Alle Unternehmen des Finanzsektors müssen schnell handeln und die Einhaltung der neuen DORA-Verordnung der EU sicherstellen.“ – Stefan Thelberg, CEO von Holm Security.

 

DORA Regulation Section

Der regulatorische Ansatz von DORA

Der Digital Operational Resilience Act (DORA) ist ein wichtiger Teil des EU-Rechts, der den Finanzsektor sicherer und zuverlässiger machen soll.

Hauptmerkmale von DORA:

Umfassendes Management: Finanzinstitute müssen eine ganze Reihe von Sicherheitsmaßnahmen überwachen. Dazu gehören Strategien zum Schutz, zur Aufdeckung, zur Wiederherstellung und zur Behebung von Problemen im Zusammenhang mit der Technologie.

Strukturierte Richtlinien: DORA bietet klare Regeln für:

  • Management von Technologierisiken
  • Schnelle Meldung von Vorfällen
  • Prüfung der Widerstandsfähigkeit des Betriebs
  • Überwachung von Risiken durch technische Dienstleistungen Dritter

Vereinfacht ausgedrückt zielt DORA darauf ab, sicherzustellen, dass Finanzorganisationen gut auf den Umgang mit technologiebezogenen Problemen vorbereitet sind, was dazu beiträgt, das Finanzsystem stabil zu halten. DORA unterstreicht die Bedeutung des Risikomanagements für Organisationen. Das Risikomanagement ermutigt die Unternehmen, potenzielle Probleme, die wesentliche Dienste beeinträchtigen könnten, proaktiv zu erkennen und zu bewältigen. Dazu gehört es, mögliche Bedrohungen zu verstehen, Schwachstellen zu erkennen und ihre möglichen Auswirkungen auf den Betrieb zu bewerten. Durch ein effektives Management dieser Risiken können Unternehmen ihre Abwehr gegen Cyber-Bedrohungen verbessern und die Wahrscheinlichkeit und Schwere von Dienstunterbrechungen verringern.

Indem sie die Berichterstattung über Vorfälle im Auge behalten und einen soliden Rahmen für das Risikomanagement einrichten, können Unternehmen ihre betriebliche Widerstandsfähigkeit erhöhen. In Verbindung mit der Überwachung durch die zuständigen Behörden ist eine proaktive, koordinierte Reaktion auf Störungen möglich. Das Endergebnis? Durch die Einhaltung der DORA-Anforderungen kann Ihre Organisation ein widerstandsfähigeres digitales Ökosystem schaffen, das Vertrauen, Stabilität und ununterbrochene Dienste fördert.

Gliederung

Aber lassen Sie uns das Ganze in einfachere Begriffe fassen. DORA deckt vier Hauptbereiche ab:

  • IKT-Risikomanagement: Die Unternehmen müssen interne Regeln aufstellen, um ihre digitalen Risiken wirksam zu verwalten. Die oberste Führungsebene muss diese Regeln genehmigen und sicherstellen, dass sie eingehalten werden.
  • Meldung von Vorfällen: Wenn etwas Schlimmes passiert, z. B. ein Vorfall im Bereich der Cybersicherheit, gibt DORA Richtlinien vor, wie dies zu melden ist. Die Unternehmen müssen auch herausfinden, was das Problem verursacht hat und wie es verhindert werden kann, dass es erneut auftritt.
  • Testen: Die Unternehmen müssen Tests durchführen, um sicherzustellen, dass ihr Risikomanagement und ihre Berichterstattung über Vorfälle solide sind. Wenn sie Schwachstellen finden, müssen sie diese sofort beheben.
  • Risiken durch Dritte: DORA fordert die Unternehmen auf, auch die von ihnen genutzten externen Dienste, wie z. B. Cloud-Anbieter, im Auge zu behalten. Unternehmen sollten abwägen, wie wichtig diese Dienste sind und wie riskant es ist, sich auf sie zu verlassen.
Zeitrahmen: Eine schrittweise Einführung

Der DORA-Rahmen wurde im Januar 2023 fertiggestellt und sieht ein Zeitfenster von 24 Monaten für die Umsetzung vor. Das bedeutet, dass Finanzinstitute und andere Organisationen, für die DORA gilt, die Bestimmungen spätestens im Januar 2025 vollständig erfüllt haben müssen. Diese stufenweise Einführung gibt den Unternehmen ausreichend Zeit, die notwendigen Strategien, Systeme und Prozesse zu entwickeln und einzuführen, um die strengen Anforderungen der Verordnung zu erfüllen.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Vorteile die Einführung von DORA mit sich bringt und wie sie die Weichen für eine widerstandsfähigere Zukunft stellt.

Vertrauen, Stabilität und Zuversicht aufbauen

In der heutigen digitalen Landschaft ist Vertrauen alles. Durch die Einhaltung der DORA-Maßnahmen senden Unternehmen eine klare Botschaft an ihre Kunden, dass Datensicherheit und -verfügbarkeit keine bloßen Schlagworte, sondern umsetzbare Messgrößen sind. Dies stärkt nicht nur den Ruf eines Unternehmens, sondern hebt auch den Standard für den gesamten digitalen Markt und fördert ein von Stabilität und Vertrauen geprägtes Geschäftsumfeld.

Pflege einer Kultur des Risikobewusstseins und der Verantwortlichkeit

Indem DORA Transparenz und Rechenschaftspflicht in den Vordergrund stellt, stärkt es nicht nur die betriebliche Widerstandsfähigkeit, sondern fördert auch das Vertrauen der Stakeholder. Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr 2020 hat gezeigt, dass Unternehmen mit soliden Protokollen zur betrieblichen Widerstandsfähigkeit dreimal wahrscheinlicher aus Krisen gestärkt hervorgehen. Lassen Sie Transparenz und Rechenschaftspflicht in den Mittelpunkt rücken, damit Sie und Ihre Stakeholder beruhigt sein können, weil sie wissen, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, die operationelle Widerstandsfähigkeit zu stärken und Vertrauen aufzubauen.

DORA und Schwachstellenmanagement

Die Beziehung zwischen DORA (Digital Operational Resilience Act) und Vulnerability Management ist untrennbar und kooperativ. Beide zielen darauf ab, die betriebliche Widerstandsfähigkeit einer Organisation zu verbessern, indem sie ihre Schwachstellen aufzeigen und beheben, insbesondere in ihrer digitalen Infrastruktur. Im Wesentlichen bietet DORA eine Blaupause für eine ganzheitliche Schwachstellenmanagementstrategie, die darauf abzielt, die Widerstandsfähigkeit Ihres Betriebs und letztlich des gesamten digitalen Ökosystems zu stärken. Bei der Relevanz für Ihr Unternehmen geht es nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch um den Aufbau einer sichereren, robusteren und widerstandsfähigeren digitalen Infrastruktur.

Einer der wichtigsten Aspekte, den die DORA-Richtlinien in das Schwachstellenmanagement einbringen, ist die Betonung der Konsistenz. Unregelmäßige oder Ad-hoc-Ansätze zur Überwachung können leicht wichtige Schwachstellen übersehen, was zu potenziellen Systemausfällen oder Datenverletzungen führen kann. Durch das Beharren auf einem regelmäßigen, standardisierten Überwachungsprozess,

Obwohl die Vorteile und Ziele von DORA klar auf der Hand liegen, wie z. B. eine erhöhte betriebliche Widerstandsfähigkeit und ein besserer Schutz vor Cyber-Bedrohungen, ist die vollständige Einhaltung der Vorschriften keine leichte Aufgabe. Die Komplexität ergibt sich aus der Notwendigkeit, erhebliche Ressourcen – sowohl personell als auch technisch – einzusetzen, um die strengen Anforderungen von DORA zu erfüllen. Dies bedeutet nicht nur eine einmalige Investition, sondern auch ein kontinuierliches Engagement für fortschrittliche Überwachungsinstrumente, Mitarbeiterschulungen und häufige Audits.

In Anbetracht dieser Herausforderungen ist der effizienteste Weg zur Einhaltung der Vorschriften und zur betrieblichen Ausfallsicherheit die Einführung einer speziellen Plattform für das Schwachstellenmanagement. Eine solche Plattform kann die komplizierten Prozesse der kontinuierlichen Überwachung, Schwachstellenbewertung und des rechtzeitigen Patch-Managements rationalisieren. Sie fungiert als zentralisierte Lösung, die nicht nur den DORA-Vorgaben entspricht, sondern auch den manuellen Aufwand und die Komplexität bei der Einhaltung der Vorschriften erheblich reduziert. Durch die Wahl der richtigen Schwachstellenmanagement-Plattform kann Ihr Unternehmen den Weg zur DORA-Konformität vereinfachen und gleichzeitig seine digitale und betriebliche Sicherheit stärken.

Machen Sie den nächsten Schritt

Sind Sie bereit, Ihr Unternehmen an den DORA-Richtlinien auszurichten und Ihre digitale Infrastruktur zu stärken? Warten Sie nicht auf einen Sicherheitsvorfall, um Maßnahmen zu ergreifen. Wenden Sie sich noch heute an unsere Experten, um eine umfassende Schwachstellenbewertung und einen Fahrplan für die Einhaltung der DORA-Richtlinien zu erhalten. Sichern Sie Ihre Zukunft, indem Sie jetzt in die betriebliche Widerstandsfähigkeit investieren.

Sie haben Fragen? Ihr Ansprechpartner für D/A/CH

Do you have any questions? Your contact person for D/A/CH

Jürgen Zorenc, Head of Technical Sales DACH

https://dagma.eu/de

ftapi

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