
Modulare, kompakte Sicherheitssteuerung ermöglicht integrierte und maßgeschneiderte Lösungen mit funktionaler Sicherheit
Kontron, Anbieter von IoT/Embedded Computer Technologie (ECT), erweitert sein Portfolio um eine modulare und universelle Sicherheitssteuerung bis SIL Level 3 bzw. PLe, Kat4 in Form einer M.2 2242 FuSa (Functional Safety)-Erweiterungskarte. Diese enthält bereits vorkonfigurierte Sicherheitsfunktionen und lässt sich in unterschiedlichste Rechnerplattformen integrieren. Kontron bietet dafür einen nach IEC 61508 vorzertifizierten Industrie-PC als Application-Ready Platform für anwendungsspezifische Lösungen an, die vor allem für große OEMs gedacht ist. So verschmelzen Steuerung (IPC) und Safety (integrierte FuSa-Erweiterungskarte) zu einer systemoffenen, platzsparenden und modular erweiterbaren Sicherheitssteuerung.
Alle sicherheitsgerichteten Funktionen werden in der winzigen M.2 FuSa-Erweiterungskarte im Formfaktor 2242 (22 x 42mm) mit Key B und M umgesetzt. Diese lässt sich in unterschiedlichste Hostsysteme integrieren und kann mittels FSoE (Fail Safe over EtherCAT) über einen sogenannten „Black Channel“ mit externen Safe EtherCAT Geräten kommunizieren. Ein EtherCAT Master auf dem Hostsystem ermöglicht zudem die gemeinsame Kommunikation von nicht-sicherheitsgerichteten und sicherheitsgerichteten Daten über eine einzige Kabelverbindung.
Das modulare Konzept mit Implementierung der vorzertifizierten FuSa-Erweiterungskarte in den Industrie-PC KBox A-150-WKL ermöglicht flexible Erweiterungsmöglichkeiten der sicherheitsrelevanten Anlagenstruktur mit zusätzlichen Safety-Funktionalitäten. Die wichtigsten Motion-Sicherheitsfunktionen sind in der FuSa-Erweiterungskarte bereits integriert (STO/SBC, SS1, SS2/SOS, SLS, SDI, SP, SLP, SSR, SSM) und es stehen logische Verknüpfungen zur Verfügung, so dass bei einer möglichen Zykluszeit von 1ms bis zu acht Achsen überwacht werden können.
Der Industrie-PC verwaltet über den EtherCAT-Master die Kommunikation; dabei kann die gesamte restliche Rechenleistung z.B. für weitere nicht sicherheitsrelevante Steuerungsanwendungen oder Datenaufbereitung zur Verfügung gestellt werden.
Dadurch wird ein hoher Grad der Systemintegration möglich und auf kleinstem Raum, faktisch ohne zusätzlichen Bauraum, eine individuelle Sicherheitssteuerung umgesetzt. Die bereits integrierten logischen Verknüpfungen und Sicherheitsfunktionen lassen sich über ein PC-Tool einfach konfigurieren. Dieses unterstützt ebenso bei der Netzwerkkonfiguration, der Konfigurationsverwaltung, dem Benutzermanagement, der Inbetriebnahme sowie bei der Fehlersuche und Diagnose. Zukünftig ist ein Starterkit geplant.
Fachartikel

KI vor Sicherheit: Alle Fortune-500-Konzerne setzen auf künstliche Intelligenz – Schutzmaßnahmen hinken hinterher

Gefahr aus dem Code: Hackergruppe Water Curse nutzt GitHub für Malware-Verbreitung

Jenseits der Checkliste: Warum Angreifer Ihre Fehlkonfigurationen lieben – und wie Sie sie stoppen können

Wie Sie eine Systemhärtung bestens in Ihr Windows 11 Rollout Projekt integrieren

Vom Aushängeschild zum Sicherheitsrisiko: Warum Ihre Website ein Angriffsziel ist
Studien

Studie: Mehrheit der Beschäftigten hält KI am Arbeitsplatz für überschätzt

NTT DATA-Studie: Mangelde Abstimmung im C-Level bei Einführung von GenAI

PwC-Studie: Künstliche Intelligenz vervielfacht Produktivität und steigert Gehälter deutlich

TÜV-Studie: Cyberangriffe auf 15 Prozent der Unternehmen – Phishing bleibt Hauptbedrohung

Rasante Verbreitung von GenAI bringt Chancen und Risiken – Bericht zeigt alarmierende Entwicklung im Jahr 2025
Whitepaper

BSI-leitet G7-Arbeitsgruppe: Gemeinsames Konzept für eine „SBOM for AI“ veröffentlicht

NIST stellt 19 Modelle für Zero-Trust-Architekturen vor

Wirtschaft fordert deutsche Cloud-Alternativen – Abhängigkeit von US-Anbietern wächst

Internationale Behörden warnen vor Play-Ransomware: Neue Angriffsmethoden entdeckt
