
VMware hat die neuesten Versionen seiner Desktop-Hypervisoren, Workstation 25H2 und Fusion 25H2, veröffentlicht. Die Updates bieten Verbesserungen in der Virtualisierungstechnologie sowie erweiterte Unterstützung für aktuelle Betriebssysteme und Hardware.
Die neuen Versionen führen ein aktualisiertes Versionsmodell ein und bringen zusätzliche Funktionen, die darauf abzielen, die Virtualisierung leistungsfähiger, nahtloser und moderner zu gestalten.
Übersichtlicheres Versionsmodell
VMware setzt künftig auf eine kalenderbasierte Versionierung, die es einfacher macht, Veröffentlichungszeitpunkte nachzuvollziehen und Upgrades zu planen. Die bisherigen Versionsnummern wie Workstation 17.6.x oder Fusion 13.6.x werden durch das neue Format 25H2 ersetzt – das Jahr (2025) und die Jahreshälfte (H2) geben Aufschluss über den Release-Zeitraum. Damit soll die Übersichtlichkeit für Kunden verbessert und Konsistenz zwischen den Releases geschaffen werden.
Wichtige neue Funktionen
Die Version 25H2 bietet neue Tools und Funktionen, die die Automatisierung vereinfachen, die Kompatibilität verbessern und alltägliche Aufgaben schneller und zuverlässiger machen.
- dictTool (Workstation & Fusion)
- Ein neues Befehlszeilenprogramm, mit dem Kunden VMware-Konfigurationsdateien (.vmx, Einstellungen) überprüfen und bearbeiten können. Dies bietet fortgeschrittenen Benutzern mehr Flexibilität und Automatisierung – eine Funktion, die von unserer Community dringend gewünscht wurde.
- USB 3.2-Unterstützung (Workstation & Fusion)
- Schnellere Datenübertragungen und verbesserte Kompatibilität mit modernen USB-Geräten.
- Hardware-Version 22 (Workstation & Fusion)
- Stellt sicher, dass virtuelle Maschinen (VMs) die neuesten Hardwarefunktionen für verbesserte Leistung und Kompatibilität nutzen können.
- Hyper-V/WHP-Erkennung (nur Workstation)
- Hilft bei der Identifizierung des Ausführungsmodus der VM in Workstation, indem der Hyper-V/WHP-Status deutlich angezeigt wird.
Erweiterte CPU- und Betriebssystemunterstützung
Die Ausführung der neuesten Workloads und Plattformen ist für heutige Benutzer von entscheidender Bedeutung. Workstation und Fusion 25H2 erweitern die Kompatibilität von CPU, Host und Gastbetriebssystem, sodass Sie sicher auf den neuesten Technologien virtualisieren können.
- Neue CPU-Unterstützung (Workstation): Intel Lunar Lake, Arrow Lake und Meteor Lake.
- Neue Gastbetriebssysteme:
- Red Hat Enterprise Linux 10
- Fedora Linux 42
- openSUSE Leap 16.0 (RC)
- SUSE Linux 16 (Beta)
- Debian 13
- Oracle Linux 10
- VMware ESX 9.0 (Workstation: allgemein, Fusion: nur Intel-Systeme)
- macOS Tahoe (Fusion: nur Intel-Systeme)
- Neue Host-Betriebssysteme:
- Workstation: RHEL 10, Fedora Linux 42, openSUSE Leap 16.0 (RC), SUSE Linux 16 (Beta), Debian 13
- Fusion: macOS Tahoe (Intel und Apple Silicon)
Fehlerbehebungen und Verbesserungen
25H2 bietet außerdem wichtige Verbesserungen, die die Plattformen stabiler, sicherer und benutzerfreundlicher machen. Diese Fehlerbehebungen beheben häufige Probleme, die Kunden sowohl bei Workstation als auch bei Fusion hatten.
- Sicherheitsupdates für Workstation und Fusion.
- Verbesserungen der Barrierefreiheit zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.
- Workstation-spezifische Fehlerbehebungen:
- Behebung von UI-Problemen unter Windows bei der Größenänderung und Fenstersteuerung.
- Optimierte Linux-Support-Bundles für eine einfachere Handhabung.
- Reduzierung übermäßiger Protokollierung durch den VMware Authorization Service (vmauthd) im Windows-Ereignisprotokoll.
- Option zum Verwerfen von VM-Suspend-Zuständen.
- Behebung von Abstürzen im Vollbildmodus unter Linux und Problemen mit der Intel-GPU-3D-Beschleunigung.
- Fusion-spezifische Fehlerbehebungen:
- Behebung von Problemen mit der Eingabe von Dead Keys.
- Behebung von Problemen mit der Persistenz der USB-Einstellungen „Plug in Action“.
- Die FAQ ist jetzt hier verfügbar: VMware Desktop Hypervisor FAQs.
Bild/Quelle: https://depositphotos.com/de/home.html
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