CTEM

Continuous Threat Exposure Management

Entdecken Sie Continuous Threat Exposure Management (CTEM) – und erfahren Sie, wie der Ansatz Organisationen hilft, die wachsende Lücke bei Schutzmaßnahmen zu schließen. Bauen Sie Ihre bestehende Strategie zum Schwachstellen-Management aus: mit einem CTEM-Programm, das Ihr Risiko nachhaltig mindert und die Sicherheitslage spürbar verbessert.

Was ist CTEM?

CTEM (oder „Continuous Threat Exposure Management“) ist ein proaktives, fünfstufiges Programm bzw. Rahmenwerk, das Organisationen hilft, ihre Anfälligkeit für Cyber-Angriffe kontinuierlich zu reduzieren. CTEM ermöglicht eine effiziente Identifizierung von Schwachstellen, Gefährdungen und davon ausgehend potenziellen Angriffspfaden. Organisationen können diese Gefährdungen dann auf Grundlage ihres potenziellen Risikos für kritische Unternehmenssysteme und -ressourcen priorisieren, entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten und deren Fortschritt überwachen. Immer mehr Unternehmen weltweit entdecken die Vorteile von CTEM für sich und nutzen das Programm, um Schwachstellen schneller zu beseitigen und die Sicherheit zu verbessern.

Mit CTEM wird eine fortlaufende Analyse der gesamten Umgebung aus Netzwerken, Systemen, Ressourcen usw. möglich. Gefährdungen und Sicherheitslücken werden aufgedeckt und auf die Wahrscheinlichkeit, dass sie ausgenutzt werden könnten, hin untersucht. Auf diese Weise trägt CTEM zu einer stetigen Optimierung der Sicherheitslage bei. Potenziell problematische Aspekte werden erkannt und ausgeräumt, bevor Angreifer hier ansetzen können.

„Fortlaufend“ (Continuous) ist das Programm insofern, als CTEM und die getroffenen Maßnahmen zur Risikominderung in Wechselwirkung stehen. Mit einer umfassenden Datenanalyse zu beiden Aspekten werden bessere Entscheidungen zur Prozessoptimierung und zum Management von Gefährdungen möglich.

Die 5 Stufen von CTEM

CTEM ist ein übergeordnetes Programm zur Reduktion von Gefährdungen. Es handelt sich also nicht um ein Produkt oder eine Dienstleistung, allerdings können die richtigen Produkte bei der Implementierung helfen. Die fünf Stufen des CTEM-Programms lassen sich wie folgt skizzieren:

Stufe 1 – Scoping

In dieser ersten Phase geht es darum, einen Überblick über die Angriffsfläche und die Relevanz Ihrer Unternehmensressourcen zu gewinnen. Beides kann sich im Laufe der Zeit immer wieder ändern. Beim Scoping werden wichtige Angriffsflächen identifiziert. Dafür müssen verschiedene Entscheidungsträger einbezogen werden, z. B. aus IT, Rechtsabteilung, GRC, Entwicklung, Forschung, Produktmanagement und Business Operations.

Stufe 2 – Discovery

In der Discovery-Phase wird jede Unternehmensressource auf potenzielle Gefährdungen und das damit einhergehende Risiko hin untersucht. Hier geht es nicht nur um einzelne Schwachstellen, sondern z. B. auch um Risiken im Zusammenhang mit Active Directory, Nutzeridentitäten und Konfigurationen. Darüber hinaus wird geprüft, wie Schwachstellen im Verbund als Angriffspfade zu relevanten Ressourcen genutzt werden könnten.

Stufe 3 – Priorisierung

Im nächsten Schritt werden die verschiedenen Schwachstellen auf ihr erwiesenes Gefahrenpotenzial in der „echten Welt“ hin analysiert, genauso wie die Relevanz der direkt betroffenen Assets.

Dieser Schritt ist enorm wichtig, stehen große Organisationen doch immer wieder vor dem Problem, dass sämtliche Schwachstellen rein zahlenmäßig schon nicht zu beheben sind. Der Grund ist einfach: Zum einen gibt es einfach unglaublich viele davon, zum anderen verändern sich Unternehmensumgebungen laufend. Ressourcen, Nutzer, Softwarelösungen, Konfigurationseinstellungen usw. kommen und gehen.

Bei der Priorisierung wurde früher traditionell auf Schwachstellen geschaut. Andere Arten von Gefährdungen, etwa im Hinblick auf Nutzeridentitäten und Fehlkonfigurationen, wurden ignoriert – und erst recht wurde nicht ermittelt, wie sich Schwachstellen zu potenziellen Angriffspfaden zusammenfügen. Bei CTEM hingegen wird geprüft, welche Gegenmaßnahmen das größte Potenzial haben, möglichst viel Risiko für kritische Assets abzubauen.

Stufe 4 – Validierung

In der Validierungsphase wird anschließend genau untersucht, wie Angriffe stattfinden können – und mit welcher Wahrscheinlichkeit. Dabei können verschiedenste Tools zum Einsatz kommen. In einigen Fällen erfolgt die Validierung, um eine Priorisierung wie in Schritt 3 beschrieben zu ermöglichen. In anderen ist die Validierung eher ein fortlaufender Prüfmechanismus für Sicherheitskontrollen oder automatisierte Pentests.

Stufe 5 – Mobilisierung

Im letzten Schritt wird das gesamte Framework aktiviert. Hier gilt es sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten einig und über ihre jeweiligen Rollen und Verantwortlichkeiten im Programmkontext bewusst sind. Für einen optimalen Ablauf ist es gut, sowohl das Sicherheitsteam als auch die an Schutzmaßnahmen beteiligten IT-Teams über den Wert der getroffenen Maßnahmen (d. h. die Risikominderung) aufzuklären. Zudem ist es wichtig, die Verbesserungen der Sicherheitslage im weiteren Verlauf verständlich zu dokumentieren.

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