
Die wachsende Zahl vernetzter Geräte verändert die Arbeit von IT- und Security-Teams grundlegend – und schafft eine neue Dimension der Komplexität und Gefährdung. Der „2025 Device Security Threat Report“ untersucht über 27 Millionen Geräte aus 1.803 Unternehmensnetzwerken und zeigt eine zentrale Schwachstelle: Es besteht eine große Transparenzlücke bei nicht verwalteten, verwalteten und IoT-Geräten. Angreifer nutzen diese Lücke gezielt aus – zwischen der bloßen Existenz eines Geräts und dem tatsächlichen Risiko, das von ihm ausgeht.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
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In einem durchschnittlichen Unternehmensnetzwerk sind rund 35.000 Geräte aktiv, verteilt auf etwa 80 verschiedene Typen – ein Umfeld, das erhebliche Blind Spots schafft.
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32,5 Prozent aller Geräte werden außerhalb der IT-Kontrolle betrieben, darunter IoT-Geräte wie Smart-TVs oder Thermostate sowie private Laptops. Diese lassen sich mit herkömmlichen Security-Tools nicht überwachen.
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39 Prozent der IT-Geräte im Active Directory verfügen über keinen aktiven EDR- oder XDR-Schutz, darunter firmeneigene Computer und Server.
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77,8 Prozent der Netzwerke sind schlecht segmentiert: Niedrigsichere Geräte wie Kaffeemaschinen teilen sich Netzwerke mit hochsensiblen Systemen wie Finanzservern.
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48,2 Prozent der Verbindungen von IoT-Geräten zu IT-Systemen stammen von hochriskanten Geräten, etwa veralteten Sicherheitskameras mit bekannten Schwachstellen.
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Angriffe erfolgen überwiegend über bekannte Methoden: 3,48 Milliarden Brute-Force-Angriffe auf Passwörter und 2,7 Milliarden Exploits alter Schwachstellen wie Apache Log4j.
Der Report verdeutlicht:
Die größten Risiken gehen nicht von hochentwickelten Angriffen aus, sondern von alltäglichen Geräten wie Mitarbeiter-Smartphones, Arbeitsrechnern und Überwachungskameras.
Durch die Kombination technischer Schwächen mit kritischem Zugang werden sie zu Hauptangriffszielen.
Auch Deutschland ist betroffen: Mit 36,5 Millionen ans Internet angeschlossenen IoT-Geräten liegt das Land weltweit auf Platz zwei.
Den vollständigen Report können Sie hier herunterladen: https://www.paloaltone…hreat-2025
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