
KnowBe4, Anbieter der weltweit größten Plattform für Security Awareness Training und Phishing-Simulationen, veröffentlicht die Ergebnisse seiner aktuellen Social-Engineering-Umfrage zu Instagram und Facebook in Deutschland.
Soziale Medien sind zu einem Teil des täglichen Lebens geworden, in dem Menschen nicht nur mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, besondere Momente teilen und ihren Lieblings-Influencern folgen, sondern auch ein Ort, an dem die Nutzer auf dem Laufenden bleiben, was in der Welt passiert und welche Neuigkeiten es gibt. Aus diesem Grund und aufgrund der Tatsache, dass die Nutzer persönliche Informationen preisgeben, sind diese Plattformen bei Cyberkriminellen sehr beliebt, um Nutzer mit Phishing- und Social-Engineering-Angriffen anzugreifen und durch Deepfakes Falsch- und Desinformationen zu verbreiten.
Die Befragung von 250 Nutzern ergab, dass sich die meisten der Gefahren auf diesen Social-Media-Plattformen bewusst sind. Insbesondere nannten 65% der Befragten Identitätsdiebstahl als ihre Hauptsorge, gefolgt von Phishing-Betrug mit 50%. Social-Engineering-Angriffe und Desinformationskampagnen waren mit 38 % bzw. 30 % ebenfalls hoch im
Die Studie ergab auch, dass fast 30 Prozent der Befragten bereits Opfer eines Betrugsversuchs geworden sind. Weitere 20,8 Prozent kennen jemanden, der bereits Opfer eines Betrugsversuchs geworden ist.
Die Hälfte der Befragten hat nach einem möglichen Betrugsversuch Kontoeinstellungen oder Passwörter geändert. Weitere 50 Prozent haben den Vorfall der jeweiligen Plattform gemeldet.
Böswillige Akteure nutzen häufig persönliche Informationen ihrer Opfer, die sie in sozialen Medien gefunden haben, um Social-Engineering-Angriffe zu starten. Bemerkenswert ist, dass 30 Prozent der Befragten keine persönlichen Informationen auf Instagram und/oder Facebook preisgeben.
Fast die Hälfte der Befragten hat wenig oder gar kein Vertrauen in den Datenschutz von Instagram und Facebook, wenn es um Cyber-Bedrohungen geht. Dies zeigt die wachsende Besorgnis der Öffentlichkeit über den Umgang der großen Social-Media-Plattformen mit persönlichen Daten. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass jeder neunte Befragte (28 Teilnehmer, 11,2 Prozent) der Meinung ist, dass die Hauptverantwortung dafür, welche Daten weitergegeben werden, bei den Nutzern liegt.
„Auch hier gibt es Unklarheiten über die Verantwortlichkeiten. Niemand sollte der Versuchung nachgeben, sich der Verantwortung für die eigenen Daten in der Online-Welt zu entziehen. Gleiches gilt für seriöse Nachrichten und geprüfte Inhalte, auch hier sollte die Verantwortung nicht allein bei den Plattformbetreibern liegen. Das macht keinen Sinn in einer Welt, in der Original und Kopie kaum noch zu unterscheiden sind. Vielmehr müssen sich alle Menschen in kritischem Denken üben. Es geht um den richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Informationen aus der Online-Welt“, erklärt Dr. Martin J. Krämer, Security Awareness Advocate bei KnowBe4.
Die ständige Weiterentwicklung von KI-Technologien birgt Risiken für die Cybersicherheit. Es überrascht daher nicht, dass doppelt so viele Menschen glauben, dass KI die Cybersicherheit auf Instagram und Facebook eher verschlechtern als verbessern wird.
Die Verwendung von KI-generierten Bildern ist in den sozialen Medien besonders beliebt, vor allem auf Facebook und Instagram, wo solche Inhalte häufig verbreitet werden. Dies wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass mehr als die Hälfte der Befragten bereits KI-generierte Bilder in sozialen Medien gesehen haben.
Um sich vor Social-Engineering-Angriffen zu schützen, ist es wichtig, das Bewusstsein der Nutzer für Cyber-Bedrohungen zu schärfen. Da jedoch mehr als sechs von zehn Befragten (62,10 %, 154 Antworten) noch nie eine Schulung erhalten haben, ist die Bereitstellung von Informationen besonders wichtig.
Instagram und Facebook sind für viele Menschen ein zentraler Bestandteil der täglichen Kommunikation, aber auch diese Plattformen bergen ernsthafte Cyber-Bedrohungen, wie die Daten der aktuellen Umfrage ebenfalls bestätigen.
„Offensichtlich herrscht bei den Nutzern ein Gefühl der Unsicherheit, wenn es um die Verantwortung für den Schutz vor Cyberbedrohungen geht“, sagt Dr. Martin J. Krämer. „Da KI-Technologien weiter auf dem Vormarsch sind, ist es für Nutzer wichtiger denn je, soziale Medien verantwortungsvoll zu nutzen. Besonders wichtig ist es, die Nutzer über die Gefahren in sozialen Netzwerken aufzuklären und sie in die Lage zu versetzen, sich und ihre Daten angemessen vor Betrug und Cyber-Bedrohungen zu schützen. Eine Möglichkeit ist die regelmäßige Teilnahme an Sicherheitstrainings, um das Verhalten auf sozialen Plattformen und im Internet zu schulen und zu verändern.“
Fachartikel

ETH-Forschende entdecken neue Sicherheitslücke in Intel-Prozessoren

Sicherheitskontrollen im Wandel: Warum kontinuierliche Optimierung zur proaktiven Abwehr und einem stabilen Sicherheitsmanagement gehört

Massives Datenleck: 200 Milliarden Dateien in Cloud-Speichern öffentlich zugänglich

Windows 10: Mai-Update führt zu BitLocker-Wiederherstellungsschleife

Advanced NPM Supply-Chain Attack kombiniert Unicode-Steganografie mit Google Kalender als C2-Kanal
Studien

Princeton-Forscher warnen vor fatalen KI-Angriffen im Web3-Umfeld

Führungskräfte ohne KI-Wissen? Gartner-Umfrage offenbart Sorgen der CEOs

Schweigen über KI-Erfolge: Was eine neue Ivanti-Studie offenbart

IBM treibt den Einsatz generativer KI in Unternehmen mit hybrider Technologie voran

Weltweite Umfrage: Mehrheit der Technologieverantwortlichen spricht sich für Robotik im Arbeitsumfeld aus
Whitepaper

TeleTrusT legt aktualisiertes Positionspapier „Cyber-Nation“ vor

Sechs entscheidende Tipps für den erfolgreichen Einsatz von cIAM-Lösungen

Wie die Datenverwaltung Wachstum und Compliance fördert

Group-IB präsentiert die zehn gefährlichsten Cybergruppen 2025

Cyberkriminelle nehmen 2025 verstärkt das Gesundheitswesen ins Visier
Hamsterrad-Rebell

Insider – die verdrängte Gefahr

Sicherer SAP-Entwicklungsprozess: Onapsis Control schützt vor Risiken

Das CTEM-Framework navigieren: Warum klassisches Schwachstellenmanagement nicht mehr ausreicht

Cybersicherheit im Mittelstand: Kostenfreie Hilfe für Unternehmen
