
Imperva veröffentlicht eine Vorschau auf den Cyber Threat Index im März 2020. In dem Report werden die Ergebnisse zur Verschiebung im gesamten Web-Traffic nach den weltweit größten Industriezweigen im Zuge der COVID-19-Pandemie der letzten Wochen aufgeschlüsselt. Imperva Research Labs überwacht anonymisierte Daten von tausenden von Kunden und identifiziert Risiken und Trends, um handlungsrelevante Erkenntnisse zu erhalten. Der Cyber Threat Index misst und analysiert monatlich alle globalen Cyber-Bedrohungen auf Daten- und Anwendungsebene, sowie Änderungen im Web-Traffic.
Diese Branchen haben vom 1. bis 22. März einen Anstieg im Web-Traffic registrieren können – verglichen mit dem Durchschnitt der Woche vom 19. Januar:
- Nachrichten (+64%)
- Lebensmittel und Getränke (+34%)
- Einzelhandel (+28%)
- Gaming (+28%)
- Recht und Regierung (+17%)
- Bildung (+17%)
Diese Branchen haben wiederum einen Rückgang im Traffic auf ihren Webseiten vom 1. bis 22. März verzeichnet:
- Sport (-46%)
- Adult (-42%)
- Reisen (-41%)
- Automobilindustrie (-35%)
- Finanzdienstleistungen (-7%)
- Glücksspiel (-3%)
- Gesundheitswesen (-3%)
Der Cyber Threat Index ist eine monatliche Messung und Analyse der globalen Cyber-Bedrohungen über Daten und Anwendungen hinweg. Er basiert auf Daten, die von Imperva-Sensoren auf der ganzen Welt gesammelt wurden – einschließlich über 25 Petabyte Network-Traffic, die pro Monat durch das Imperva CDN laufen. Mit über einer Billion analysierter Anfragen und 21 Milliarden blockierter Angriffe auf Anwendungen bietet der Report einen unabhängigen und umfassenden Blick auf die Anwendungssicherheit. Zudem liefert der Report eine leicht verständliche Bewertung aller Cyber-Bedrohungen, um das Niveau konsistent verfolgen und Trends im Auge behalten zu können. Die Bewertungen sind so tiefgehend, dass sie nach den einzelnen Branchen und Ländern aufgeschlüsselt werden können, sowie historische Indexwerte einzusehen sind.
Die Vorschau auf den Cyber-Threat-Index vom März 2020 ist unter https://www.imperva.com/blog/COVID-19-surge-in-online-traffic-increases-risk/ verfügbar.
Darüber hinaus hat Imperva auch seinen vollständigen Cyber-Threat-Index vom Februar 2020 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass es in den Vereinigten Staaten sowie Neuseeland vermehrt Angriffe auf Regierungsbehörden gegeben hat – diese wurden zu 99 Prozent von Bots durchgeführt. Die Angriffe, die von Cloud-Plattformen ausgeführt wurden, gingen nun im zweiten Monat in Folge um 27 Prozent zurück und Indien war das Land was am meisten Spam-Angriffe zu verzeichnen hatte. Aber auch im Februar waren schon leichte Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie zu erkennen: Es gab erste Anzeichen für eine Verlagerung der Web-Nutzung in vereinzelten Branchen. Nachrichten generierten ein Plus von 10 Prozent, wobei der Traffic in den Branchen Reisen und Finanzen jeweils um 5 Prozent zurück ging. Im Februar waren noch keine größeren Veränderungen bei der Anzahl der Angriffe pro Branche und Land festzustellen.
„Diese neue Untersuchung aus dem Cyber-Threat-Index aus dem Monat Februar ist ein Beweis für eine sich schnell verändernde Sicherheitslandschaft. Wir können erwarten, dass einige dieser Bedrohungen – insbesondere Angriffe auf Regierungs- und Gesetzesbereiche – weiter zunehmen werden“, so Nadav Avital, Leiter der Sicherheitsforschung bei Imperva. „Regierungs-Websites werden ein noch größeres Ziel für böswillige Akteure werden. Deshalb müssen sich Organisationen jetzt vorbereiten, bevor es zu spät ist. Wir werden weiterhin beobachten, wie sich die Situation entwickelt, und Empfehlungen für die richtige Vorgehensweise geben.“
Der Cyber Threat Index wurde vom Imperva Research Labs, einer Forschungsinstitution für Sicherheitsanalysen, Schwachstellenerkennung und Compliance-Expertise durchgeführt. Imperva bietet damit rund um die Uhr Analysen zu den neuesten Schwachstellen. Zum Team gehören weltweit führende Experten für Daten- und Anwendungssicherheit.
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