
Verlässliche IT-Sicherheit mit minimalem Aufwand: Genauso wünschen es sich Unternehmen im Tagesgeschäft. Wer es schafft, vor dem Hintergrund der zunehmenden Dezentralisierung durch Fernarbeit vielfältigsten Angriffsszenarios die Stirn zu bieten, ohne dass dabei die Mitarbeiterproduktivität auf der Strecke bleibt oder die Kapazitäten der eigenen IT-Abteilung an ihre Grenzen stoßen, ist klar im Vorteil.
Doch gerade in der Herstellung dieses Gleichgewichts zwischen Datensicherheit und reibungslosen Prozessen im Arbeitsalltag liegt für viele eine ganz besondere Herausforderung. Allein mit Schulungen zur Verankerung des Sicherheitsgedankens in den Tagesroutinen der Belegschaft ist es hier meist nicht getan. Die gute Nachricht: Es gibt mittlerweile zahlreiche Technologien, die genau darauf abzielen, die Sicherheit zu erhöhen, ohne dabei die betriebliche Effizienz zu beeinträchtigen. Wer also in die IT-Sicherheit seines Unternehmens investieren möchte, sollte auf die folgenden drei Aspekte im eigenen Interesse besonderes Augenmerk legen.
Automatisierung
In der Automatisierung von Systemen und Anwendungen liegt der Schlüssel, um auch mit neuen Anforderungen hinsichtlich einer verteilten Belegschaft und hybriden Infrastrukturen Schritt halten zu können. Auf diese Weise lassen sich zahlreiche der stets wiederkehrenden Aufgaben zu großen Teilen eliminieren und tägliche Abläufe weiter rationalisieren. So kann beispielsweise mit Werkzeugen, die die Schwachstellenanalyse automatisch übernehmen, das potenzielle Risiko, das im Zuge der Verwendung von Betriebssystemen und Anwendungen von Drittanbietern zwangsläufig besteht, deutlich eingedämmt werden – ohne dass ein menschliches Zutun erforderlich ist.
Kontinuierliche Überwachung
Restriktionen rund um den Fernzugriff und spezifische Policies bergen die Gefahr, dass Sand ins Getriebe der täglichen Routinen kommt. Effektives Arbeiten muss auch aus der Ferne – wie dem Homeoffice – jederzeit ohne Probleme möglich sein. Anstatt den Zugang zu Unternehmensressourcen zu stark einzuschränken, sollte lieber auf ein kontinuierliches Monitoring inklusive leistungsstarker Sicherheitsscans und Verhaltensanalysen gesetzt werden. Dadurch wird es viel leichter, die konkreten Handlungsfelder im Sinne der Unternehmenssicherheit zu identifizieren und zielgenau zu reagieren.
Identitätsorientierter Schutz
In Unternehmen sind in der Regel die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen das schwächste Glied der IT-Sicherheitskette. In vielen Betrieben wird inzwischen entsprechend viel Wert daraufgelegt, das Bewusstsein der Anwender für Bedrohungen zu schärfen und vor allem die Einhaltung starker Passwörter zu forcieren. Aber sich allein auf Schulungen und Kennwortrichtlinien zu verlassen, kann schnell nach hinten losgehen. Viel zielführender ist in dem Fall, identitätsorientierte Sicherheitsfunktionalität einzusetzen, um Informationsverlust oder dem Missbrauch von Mitarbeiterzugängen vorzubeugen. Multifaktor-Authentifizierung ist dabei ein besonders probates Mittel: Denn diese ist schnell implementiert, mit wenig Administrationsaufwand verbunden und dabei extrem effektiv.
Mit der Berücksichtigung dieser Aspekte lässt sich allen Schlüsselelementen eines Unternehmens Rechnung tragen: Technologie (Automatisierung), Prozessen (kontinuierliche Überwachung) und Menschen (Identitätssicherheit). Letztendlich geht es vor allem darum, einen proaktiven Ansatz zu verfolgen und Lösungen einzusetzen, mit denen sich Abläufe modernisieren lassen, ohne Abstriche im Hinblick auf Sicherheit oder Produktivität in Kauf nehmen zu müssen. Denn das eine muss nicht zwangsläufig zu Lasten des anderen gehen.
Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte: Bei der Planung von IT-Ausgaben kann möglicherweise auch ein Blick auf die online verfügbare smarte Checkliste von WatchGuard unterstützen.
Quelle: WatchGuard-Blog
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