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Streaming-Dienste im Visier von Cyberkriminellen

Netflix, YouTube oder Play Suisse. Streaming-Dienste erlebten letztes Jahr einen wahren Boom. Doch Vorsicht ist geboten, denn Cyberkriminelle nutzen unsere neuen Gewohnheiten gezielt aus.

2020 haben wir viel Zeit zu Hause und im Internet verbracht. Das hat nicht nur Online-Shops, Streaming-Dienste und Anbieter von Online-Spielen gefreut, sondern auch Hacker. Cyberkriminelle nutzen unsere neuen Gewohnheiten gezielt aus. Laut KuppingerCole – ein internationales Analystenunternehmen – stieg das Volumen der weltweiten Cyber-Angriffe während der Pandemie um rund 240 Prozent. Insbesondere Streaming-Dienste geraten dabei ins Visier. Phishing-URLs, die auf Netflix-User abzielten, stiegen um über 640 Prozent gegenüber 2019. Solche, die auf YouTube abzielten, sogar um über 3.000 Prozent.

Verschmelzung von Privat- und Berufsleben

Was für Privatpersonen schlimm ist, kann für Unternehmen Existenz bedrohend sein. Laut einer Studie von HP nutzen 70 Prozent der Büroangestellten den Firmen-Computer für private Tätigkeiten wie:

  • Öffnen von persönlichen E-Mail Anhänge oder Webseiten: 55 %
  • Online-Einkauf / Surfen im Internet: 52 %
  • Besuch von persönlichen Social-Media-Seiten: 45 %
  • Anschauen von Online-Streaming-Diensten: 36 %
  • Spiele spielen: 27 %

Hollywood-Star warnt vor Hacker-Angriffen

Dies ist ein gefundenes Fressen für Hacker. So können sie über die Hintertür «Home-Office» in Unternehmen eindringen. Denn dezentral arbeitende Mitarbeitende sind nicht mehr ausreichend durch die Unternehmens-Firewall geschützt. Deshalb ist der Schutz von Endgeräten außerhalb der Firmennetzwerke umso wichtiger. Im neusten HP-Wolf-Security-Video zeigt der Hollywood-Schauspieler Christian Slater mit einem Augenzwinkern, was im Firmennetzwerk passieren kann, wenn zu Hause auf dem Laptop ein falscher Link angeklickt wird.

Sechs Tipps für mehr Cybersicherheit zu Hause

Oft sind die Menschen das schwächste Glied in der Cyberabwehr. Darum gibt es einige einfache, aber effektive Verhaltensregeln, um sich vor Hackern zu schützen. Sechs Tipps dazu von Stefan Dydak, Security-Experte von HP:

  • Installieren Sie eine Firewall, ein Antiviren-Programm und auf all Ihren Geräten die neusten Updates (Router, PC, Smartphone, Drucker etc.).
  • Trennen Sie die private und geschäftliche Nutzung von Geräten.
  • Behalten Sie Ihre Internet-of-Things-Geräte zu Hause (Alexa, Smart TVs, Spielkonsolen usw.) in einem Gastnetzwerk und Ihre Firmengeräte in Ihrem Heimnetzwerk. Stellen Sie sicher, dass sowohl WIFI als auch Router mit einem starken Passwort geschützt sind.
  • Sperren Sie Ihren Computerbildschirm (Tastenkombination Win+L), wenn Sie ihn verlassen, decken Sie Ihre Kamera bei Nicht-Gebrauch ab und konfigurieren Sie alle Ihre Geräte so, dass nur die jeweils benötigte Funktionalität (z. B. Bluetooth) aktiviert ist.
  • Verwenden Sie die von Ihrem Arbeitgeber bereitgestellte Multifaktor-Authentifizierung. Dies sollte eine spezielle Software und/oder physische Token beinhalten.
  • Wenn Sie sich mit Ihrem Firmennetzwerk verbinden, nutzen Sie dazu einen VPN-Zugang.

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