
SSD mit einzigartiger Firmware-Architektur ermöglicht detaillierte Workload-Analyse und anwendungsspezifische Optimierung
Swissbit stellt seine erste SSD vor, die speziell für die Anforderungen und Anwendungsprofile von Rechenzentren entwickelt wurde. Im Vergleich zu Standard-Datacenter-SSDs bietet die neue N4200 Anwendern eine zwei- bis fünfmal höhere konstante Schreibgeschwindigkeit bei gleichbleibend niedriger Latenz und Endurance über die gesamte Lebensdauer. Das Geheimnis liegt in einer speziell abgestimmten Firmware, die für realitätsnahe Datacenter-Workloads optimiert ist. Kunden können aus vordefinierten Workload-Clustern wählen, darunter Big Data, Video-Streaming oder Machine Learning. Darüber hinaus verfügt die SSD über die einzigartige Fähigkeit, ihre Arbeitslast im laufenden Betrieb zu messen. Auf Basis dieser Ergebnisse bietet Swissbit als Zusatzoption eine tiefgreifende Workload-Analyse und die anschließende Firmware-Konfiguration, optimiert für die Ansprüche der jeweiligen Kundenapplikation. Mit diesem Lösungsansatz versetzt Swissbit Provider und Betreiber von Rechenzentren in die Lage, ihren Kunden ein konstantes und kostenoptimiertes Service-Level anzubieten. Die Swissbit N4200 ist zum Start mit einer Speicherkapazität von 8 TB verfügbar, eine 16-TB-Version folgt.
Ein Großteil von Cloud-Anwendungen in Rechenzentren wird nach wie vor mit Mainstream-SSD-Lösungen abgedeckt. Deren Performance verschlechtert sich allerdings schon in einem Zeitraum von wenigen Monaten in Bereichen von 50 bis 75 Prozent. Die Folge sind erhebliche Leistungseinbußen, erhöhte Latenzzeiten sowie ein zusätzlicher Service- und Kostenaufwand, weil SSDs früher als geplant ausgetauscht werden müssen.
„Die meisten handelsüblichen SSDs verlieren aufgrund des nicht optimierten Flash-Managements sowohl an Performance und Ausdauer als auch an Reaktionszeit. Mit der N4200 gehen wir einen anderen Weg, denn sie ist auf konkrete Anwendungsprofile und nicht auf veraltete Standard-Benchmarks abgestimmt. Für die Umsetzung haben wir den Swissbit-Optimierungsprozess etabliert, an dessen Anfang eine Auswertung des tatsächlichen Workloads steht. Auf dieser Basis stimmen wir die Firmware individuell ab, so dass das Verhältnis zwischen Performance und Endurance auf die reale Arbeitslast der Kundenanwendung angepasst wird“, erläutert Roger Griesemer, General Manager Memory Solutions bei Swissbit.
Den Workload im Blick
Falls der Kunde die Arbeitslast seiner Anwendung bereits kennt, kann er zum einen auf die Standardkonfiguration der N4200 zurückgreifen, die bereits für den Einsatz in Rechenzentren optimiert ist. Alternativ kann die neue Swissbit SSD im Vorfeld auch für die üblichsten Workload-Cluster konfiguriert werden, wie z.B. Big Data, Video-Streaming, Machine Learning, AI oder IoT. Optional bietet Swissbit die Möglichkeit, die Optimierung auf Basis einer detaillierten Workload-Analyse der spezifischen Kundenanwendung durchzuführen. Dafür erhält der Anwender ein Testexemplar der N4200, die vor Ort im laufenden Betrieb den Workload misst und aufzeichnet. Anschließend wird das Auslastungsprofil durch das Swissbit Datacenter-Team analysiert und die Firmware passgenau konfiguriert.
„Dieser Lösungsansatz wurde speziell für die Bewältigung komplexer Cloud-Anwendungen entwickelt und bietet branchenweit den stabilsten Durchsatz und die niedrigste Latenz unter realen Workloads, ganz ohne Host-Modifikationen“, ergänzt Griesemer.
Technische Daten der N4200
Die U.3 SSD im 2,5-Zoll-Format basiert auf Enterprise Grade 3D-TLC-NAND (eTLC), ist abwärtskompatibel zu U.2 und verfügt über eine 4-Lane-PCIe-Schnittstelle nach PCIe-4.0-Spezifikation für eine Bandbreite von bis zu 8.000 MB/s in beide Richtungen. Die Speicherkapazitäten liegen bei 7,68 TB bzw. 15,4 TB.
Vertrieb und Verfügbarkeit
Die Datacenter SSD N4200 ist ab sofort erhältlich. Projektanfragen und den Vertrieb übernimmt das Swissbit Datacenter-Team, das unter sales@swissbit.com erreichbar ist.
Die N4200 ist die erste Datacenter-Lösung von Swissbit, die auf Basis der strategischen Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Datacenter-SSD-Spezialisten Burlywood entwickelt wurde.
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