Regierungsorganisationen auf der ganzen Welt setzen Künstliche Intelligenz (KI) ein, um ihre öffentlichen Ziele bzw. Aufgaben zu erfüllen. Die Mitarbeiter der Regierung sind aber weiterhin besorgt über die Auswirkungen von Technologie, so das Research- und Beratungsunternehmen Gartner.
36 Prozent der befragten Regierungsvertreter gaben in der Gartner CIO-Umfrage 2021 an, dass sie planen, ihre Investitionen in KI/Maschinelles Lernen im Jahr 2021 zu erhöhen.
In Behörden wurden von allen KI-Technologien am meisten Chatbots oder Conversational Agents eingeführt: 26 Prozent der Befragten gaben an, sie bereits eingesetzt zu haben. Weitere 59 Prozent gehen davon aus, dass diese innerhalb der nächsten drei Jahre eingesetzt werden, so die Gartner-Umfrage „Digital Transformation Divergence Across Government Sectors“.
Eine weitere Gartner-Umfrage ergab, dass KI-Technologien immer noch mit einem gewissen Maß an Unsicherheit betrachtet werden, insbesondere von Regierungsmitarbeitern, die noch nicht mit KI-gestützten Lösungen gearbeitet haben. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Regierungsmitarbeiter, die bereits mit KI-Technologien gearbeitet haben, glauben, dass diese Erkenntnisse liefern, die ihnen helfen, ihre Arbeit besser zu erledigen. Bei den Mitarbeitern, die bislang noch keine KI eingesetzt haben, glauben dies hingegen nur 34 Prozent.
„Automatisierung, Insights und Intelligenz sind Prioritäten für führende Regierungsvertreter, die miteinander verknüpft sind“, sagte Dean Lacheca, Senior Research Director bei Gartner. „Insbesondere die Mitarbeiter, die operativ tätig sind und für die Erbringung von Dienstleistungen verantwortlich sind, sind äußerst entscheidend für den Erfolg, ihre Arbeit zu automatisieren oder zu erweitern. Führungskräfte können für mehr Akzeptanz sorgen, indem sie die Technologie klar mit praktischen Ergebnissen verknüpfen, die den Mitarbeitern der Verwaltung zugutekommen und die Ziele unterstützen.“