
Cybersicherheits-Strategien, -Führungsstile und -Technologien entwickeln sich kontinuierlich weiter. Deshalb hat das Research- und Beratungsunternehmen Gartner nun drei Wege identifiziert, mit denen sich Sicherheitsverantwortliche auf mögliche Bedrohungen in den nächsten zehn Jahre vorbereiten können.
„Der Vormarsch von Künstlicher Intelligenz (KI) ist ein zweischneidiges Schwert für CISOs“, erkärt Katell Thielemann, VP Analyst bei Gartner. „Unternehmen sehen sich mit einer Flut automatisierter Cyberangriffe konfrontiert, welche in Geschwindigkeit, Vielfalt und Komplexität exponentiell zunehmen. Gleichzeitig unterstützt Künstliche Intelligenz die Sicherheitsteams bei der Erkennung von Bedrohungen und der Reaktion auf diese. Dies bewirkt, dass sich die Verteidigungsparadigmen von Unternehmen grundlegend verändern.“
„Während die 2020er Jahre das ‚Hybrid Everything‘-Jahrzehnt war, sind die 2030er Jahre das ‚Augmented Everything‘-Jahrzehnt“, sagt Andrew Walls, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Angreifer setzen KI genauso schnell als Waffe ein, wie Unternehmen mit der Hilfe von KI ihre Verteidigung weiter verbessern. Es reicht nicht länger aus, nur Cybersicherheits-Technologien weiterzuentwickeln – es müssen sich auch die Strategie und das Führungsverhalten ändern.“
Dieses und weitere Cybersicherheits-Themen diskutieren Gartner-Analysten auf dem Gartner Security & Risk Management Summit, der vom 12. bis 14. September in London stattfinden wird.
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