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KRITIS-Betreiber brauchen europäische Cloud-Lösungen, die den Sicherheitsstandards genügen

Die deutsche Wirtschaft muss sich unabhängig von US-Cloud-Anbietern machen + Mit der zunehmenden Beliebtheit und Relevanz von Cloud-Diensten in der Geschäftswelt steigen auch die Anforderungen. Neben größeren Speicherkapazitäten und mehr Funktionalität stehen besonders die Themen Sicherheit und DSGVO-Konformität im Vordergrund.

US-Dienste im Aufschwung, EU-Cloud-Lösungen rar gesät

Public-Cloud-Lösungen aus den USA wie die Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform und Microsoft Azure werden immer öfter genutzt. Ob die Dienste zu hundert Prozent der EU-Datenschutzgrundverordnung entsprechen, wird allerdings durch keine dedizierte und unabhängige DSGVO-Zertifizierung bestätigt. Mittelständler werden somit mit ihren Bedenken rund um dieses Thema allein gelassen. Europäische Cloud-Lösungen sind den Unternehmen in der EU zwar bekannt, der Wechsel fällt ihnen aber schwer. Das liegt auch an der geringen Unterstützung seitens der Politik, die hinsichtlich der Finanzierung EU-stämmiger Cloud-Dienste helfen würde. Immerhin hat sich Andreas Könen, seines Zeichens Cybersecurity-Experte und Abteilungsleiter im Bundesinnenministerium, für mehr Investitionen in die staatliche IT-Infrastruktur und Cloudisierung ausgesprochen.

Angst vor Datenklau

Laut einer Bitkom-Studie nutzen derzeit 73 Prozent der Unternehmen Cloud-Computing. Genauso hoch ist auch der Anteil der befragten Public-Cloud-Nichtnutzer, die Sicherheitsbedenken – insbesondere vor unberechtigten Zugriffen auf sensible Daten – haben. Gerade für KRITIS-Institutionen, also Betreiber kritischer Infrastrukturen etwa aus der Gesundheits-, Energie- und Ernährungswirtschaft sowie Regierungen und Verwaltungen, ist der effektive Schutz der Daten von größter Bedeutung. Öffentliche Cloud-Dienste fallen aufgrund rechtlicher und interner Reglementarien aus dem Kreis der möglichen Anbieter. Sie benötigen eine Cloud-Lösung, die in puncto Datenübertragung, -speicherung, -verarbeitung und -verteilung den Maßstäben genügen.

Mehr Schutz für KRITIS-Bereiche

Für Sicherheit sorgt eine umfangreiche, nutzerseitige Kontrolle der kryptographischen Schlüssel, mit denen man auf die Daten zugreifen kann. Entsprechende Mechanismen zur Sicherheitshärtung von bestehenden Cloud-Lösungen bietet etwa die secustack GmbH, eine gemeinsame Tochter der IT-Security-Dienstleister secunet AG und Cloud&Heat GmbH: SecuStack ermöglicht es dem Nutzer die kryptographischen Schlüssel – anders als üblich – selbst zu verwalten. Zudem werden Daten mandantenspezifisch verschlüsselt, sobald sie die Cloud verlassen. Mit diesen Funktionen sind die sensiblen Daten vor unbefugten Zugriffen von außen geschützt.

Individualisierung im Cloud-Computing

Sicherheitsgehärtete Cloud-Lösungen wie die der secustack GmbH genügen den hohen Sicherheitsansprüchen der KRITIS-Betreiber. Wichtig für die Unternehmen und Institutionen ist außerdem ein individuell angepasstes Cloud-Angebot, die die Eigenheiten der Betreiber berücksichtigt. Andernfalls profitieren sie nicht von den Vorzügen des Cloud-Computings, was auch Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit haben kann.

Autor: Franziska Büttner, Marketing Managerin bei Cloud&Heat Technologies GmbH

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