
Cloud-Computing bietet mehr als nur Kosteneffizienz
- 97 Prozent der Unternehmen nutzen bereits heute Cloud-Lösungen oder erwägen derzeit ihren Einsatz.
- Bis 2025 wollen sie durchschnittlich 61 Prozent ihrer Anwendungen cloudbasiert nutzen.
- Damit wollen sie nicht nur Kosten und CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch agiler und innovativer werden.
- Resilienz und Sicherheit sind für fast alle Unternehmen Must-haves bei der Wahl ihrer Cloud-Lösung.
- Während heute Private-Clouds das Feld anführen, könnten in Zukunft Public-Clouds eine wachsende Rolle spielen.
Cloud-Computing gewinnt auch in diesem Jahr weiter an Bedeutung. Im Frühjahr 2022 setzen 84 Prozent der Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten auf Cloud-Computing. Weitere 13 Prozent planen oder diskutieren den Einsatz von Cloud-Computing. Auch nach zwei Jahren Coronapandemie besteht also weiterhin Wachstumspotenzial im Cloud-Markt, obwohl die Zunahme mit zwei Prozentpunkten im Jahresvergleich geringer ausfällt (2021: +6 Prozentpunkte). Der Anteil der Unternehmen, bei denen Cloud-Computing kein Thema ist, stagniert bei geringen drei Prozent. Das ist das Ergebnis des Cloud-Monitor 2022, einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter 552 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland.
Unternehmen streben bis 2025 deutlich mehr cloudbasierte Anwendungen an
Mittlerweile setzen vier von zehn Unternehmen auf eine Cloud-First-Strategie, in der sie neue IT-Projekte bevorzugt, jedoch nicht zwingend in der Cloud umsetzen und bestehende Systeme bzw. Anwendungen bei Bedarf in die Cloud migrieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um neun Prozentpunkte. Der Trend zur Cloud-Lösung zeigt sich auch beim Anteil der Unternehmen mit Cloud-Only-Strategie: 2021 nutzten fünf Prozent Cloud-Computing für alle Systeme bzw. Anwendungen, 2022 ist der Anteil auf 9 Prozent gestiegen.
Unternehmen erhoffen sich geringere Kosten, mehr Agilität und Innovationsfähigkeit
Die aktuelle Situation wirtschaftlicher Unsicherheit hält viele Unternehmen dazu an, ihre Fixkostenpositionen zu prüfen. Im IT-Bereich stellen Cloud-Lösungen eine kosteneffiziente und kostenflexible Möglichkeit im Vergleich zu On-Premise-Lösungen dar. Dementsprechend geben mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Unternehmen Kostenreduktion als Ziel ihrer Cloud-Computing-Strategie an. Auch die Reduktion der CO2-Emissionen spielt für jedes zweite Unternehmen (55 Prozent) eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine Cloud-Lösung.
Mit dem Cloud-Einsatz wird das Experimentieren mit neuen Anwendungen und Geschäftsmodellen bei geringeren Kosten und größerer Flexibilität und Geschwindigkeit möglich. Daher erhofft sich jedes dritte Unternehmen von Cloud-Lösungen mehr Agilität, beispielsweise in Form flexibler Kooperationen mit Partnern über Cloud-Plattformen (38 Prozent). Jedes Vierte zielt auf eine höhere Innovationsfähigkeit, etwa durch die Entwicklung innovativer Produkte und/oder Dienste (28 Prozent) ab.
Wettbewerbsfähiger dank Cloud-Lösungen
Der Einstieg in die Cloud erfolgte in den vergangenen Jahren in vielen Unternehmen kostengetrieben. Aufgrund der aktuell wirtschaftlich volatilen Zeiten wird Kosteneffizienz sicherlich auch weiterhin ein entscheidender Faktor bleiben – allerdings bieten Cloud-Lösungen weit mehr Potenzial.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research wiederholt im Auftrag der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt hat. Dabei wurden 552 Unternehmen aller Branchen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Zeitraum Februar bis März 2022 mittels telefonischer, computergestützter Interviews (CATI) befragt. Die Interviews wurden mit Führungspersonen mit Aufgaben aus dem Organisationsbereich Informationstechnologie (IT) sowie mit Mitgliedern der Geschäftsführung bzw. des Vorstands geführt. Die Umfrage ist repräsentativ für Unternehmen in Deutschland mit 20 und mehr Beschäftigten.
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