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Ein Leitfaden zur modernen Verschlüsselung auf Dateiebene

Was ist Verschlüsselung auf Dateiebene? Die Verschlüsselung auf Dateiebene ist seit langem eine gängige Technik zum Schutz der Vertraulichkeit von Dateien und sensiblen Daten im Ruhezustand. Sie stellt sicher, dass ausgewählte Informationen für Unbefugte unlesbar sind, unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. Im Gegensatz zur Festplattenverschlüsselung, bei der ganze Partitionen oder Festplatten geschützt werden, schützt die Verschlüsselung auf Dateiebene (FLE) Daten in bestimmten Dateien, Ordnern oder Speicherorten. Dabei werden auch die Metadaten dieser Dateien oder Speicherorte geschützt.

Einer der Hauptvorteile von FLE besteht darin, dass es eine Aufgabentrennung zwischen Dateneigentümern und Infrastrukturadministratoren ermöglicht. Es wird häufig verwendet, um sicherzustellen, dass Systemadministratoren (z. B. Serveradministratoren) keine Daten einsehen können, für die sie keinen Zugriff benötigen. FLE wird auch im Rahmen von Cloud-Bereitstellungen eingesetzt, um sicherzustellen, dass Cloud-Administratoren oder nicht autorisierte Benutzer innerhalb der Cloud-Umgebung nicht auf Daten zugreifen können.

Allerdings hat die Verschlüsselung auf Dateiebene auch ihre Nachteile. Da sie in der Regel die Installation von Agenten erfordert, kann sie für Unternehmen, die die Vorteile neuerer Software-Architekturen nutzen wollen, ohne viel Endpunkt-Management, eine Herausforderung darstellen. Außerdem kann sie den Betrieb erheblich verlangsamen.

Aber nicht alle Verschlüsselungen auf Dateiebene sind gleich. Im Folgenden wird erläutert, dass es verschiedene Arten der Verschlüsselung auf Dateiebene gibt und dass neuere agentenlose Lösungen starke Funktionen für die Datensicherheit bieten können, die bei herkömmlichen agentenbasierten Ansätzen fehlen.

Was sind die wichtigsten Arten der Verschlüsselung auf Dateiebene?

Agentenbasierte Verschlüsselung auf Dateiebene

Agentenbasierte FLE wird durch die Installation eines Agenten oder einer Anwendung auf einem Server- oder Client-System bereitgestellt, wodurch der Benutzer transparent in das System eingebunden wird. Der Agent kann an bestimmte Ordner oder Dateien gebunden sein, um bestimmte Daten zu schützen, oder er kann sich dem Benutzer als lokaler Datenträger/Partition zeigen. In jedem Fall steuert der Agent selbst die Zugriffskontrolle auf die von ihm geschützten Dateien.

Während Agenten früher die gängigste Methode zur Implementierung von Dateiverschlüsselung waren, bringt agentenbasierte Datenverschlüsselungssoftware einige Herausforderungen mit sich. Agenten sind ressourcenintensiv zu verwalten, und ihre Installation und Konfiguration kann für Unternehmen eine Hürde darstellen. Außerdem wurden moderne Tools wie Netzwerkspeicher, Cloud-Speicher, Platform-as-a-Service-Lösungen (PaaS) und Container nicht für die Installation von Agenten konzipiert. Das bedeutet, dass neuere softwaredefinierte Infrastrukturen nicht immer mit agentenbasierter FLE kompatibel sind.

Und schließlich bringen Agenten in der Regel einen Leistungsnachteil mit sich. Es ist durchaus üblich, dass der Kompromiss für mehr Sicherheit eine geringere Leistung ist, aber agentenbasierte FLE führt regelmäßig zu einem Leistungsnachteil zwischen 5 und 20 %, in einigen Fällen sogar bis zu 30 oder 40 %.

Verschlüsselung auf Dateiebene auf Abstraktionsebene

Da die Vielfalt der Datenquellen und Speichertypen zunimmt, werden immer mehr Daten von Anwendungen und automatisierten Diensten erzeugt, die keine menschliche Interaktion erfordern. Viele Dienste nutzen auch Netzwerk- und Cloud-Speicher, um Daten im Ruhezustand zu speichern. Auf Abstraktionsschichten basierende FLE-Lösungen bieten eine einfache Möglichkeit, Datensicherheit und Dateischutz auf transparente Weise in diese Art von Datenworkflow einzuführen.

Wie der Name schon sagt, sind Abstraktionsschichten Dienste, die zwischen der Anwendung oder dem Server und dem endgültigen Dateispeicherort angesiedelt sind, um eine robuste Dateiverschlüsselung einzuführen. Die Abstraktionsebene macht die Installation, Wartung und Konfiguration von Agenten überflüssig, und die Daten auf dem Endgerät können genauso genutzt werden wie bei einem normalen Netzwerk- oder Cloud-Speicher.

Abstraktionsschichten nutzen moderne kryptografische Lösungen, um einen hohen Durchsatz zu erreichen. Da die kryptografische Operation vom Endgerät ausgelagert wird, gibt es keinen Wettbewerb um die CPU-Leistung bei Operationen. Moderne, auf Abstraktionsschichten basierende Technologien nutzen kryptografische Permutationen, um minimale oder keine Leistungseinbußen zu erzielen. In einigen Fällen verbessern sie sogar die Leistung von Datenströmen.

API-basierte Verschlüsselung auf Dateiebene

Da sich unsere Branche mehr und mehr in Richtung Infrastructure as a Code (IaC), dynamische Bereitstellungen und Automatisierung bewegt, muss die Verschlüsselung auf Dateiebene zunehmend Anwendungen dienen, die keine Server oder Endpunkte nutzen. Die API-basierte Verschlüsselung auf Dateiebene ist eine Möglichkeit, dies zu tun.

API-basierte FLE ist ein Dienst innerhalb der Infrastruktur eines Unternehmens, der es Anwendungen ermöglicht, ihn für jede Art von Dateischutz aufzurufen – von der Datenvertraulichkeit bis zur Integrität und Verfügbarkeit von wichtigen Dateien. Durch den Aufruf eines Verschlüsselungsdienstes auf Dateiebene über eine API können Anwendungsentwickler, Infrastrukturanbieter und Dateneigentümer/Verwalter die Datensicherheit nahtlos in ihre Arbeitsabläufe integrieren.

Genau wie FLE auf Abstraktionsebene muss auch API-basiertes FLE einen hohen Durchsatz von API-Aufrufen und Daten gewährleisten, um minimale bis keine Leistungseinbußen zu erzielen. APIs können auch sehr empfindlich auf Latenzzeiten innerhalb von Datenflüssen reagieren, daher muss API-basierte FLE niedrige Latenzzeiten und einen schnellen Durchsatz gewährleisten. Ähnlich wie bei FLE auf Abstraktionsschichtbasis werden moderne kryptografische Lösungen eingesetzt, um niedrige Latenzzeiten und hohe Leistung für API-basierte FLE zu erreichen.

Moderne Verschlüsselungslösungen auf Dateiebene

FLE hat sich von der reinen Verschlüsselung von Dateien weit entfernt. Aufgrund des ständigen Wachstums von Dateien (ganz zu schweigen von der Vielfalt unserer Nutzung von Dateien und Speicherplatz in unseren Unternehmen) musste die Verschlüsselung auf Dateiebene im Laufe der Zeit angepasst werden. Moderne FLE-Lösungen erfüllen immer noch das grundlegende Versprechen der Verschlüsselung – den Schutz der Vertraulichkeit von Dateien -, können aber auch die Datenintegrität und -verfügbarkeit sicherstellen. Das bedeutet, dass mit der richtigen Dateiverschlüsselungssoftware der Datenschutz weit über die Verhinderung der Offenlegung sensibler Daten hinausgehen kann.

ShardSecure bietet eine moderne Lösung, die diese Anforderungen erfüllt. Unsere Technologie bietet starke, agentenlose Datenvertraulichkeit – aber sie gewährleistet auch robuste Datenstabilität mit hoher Verfügbarkeit, mehreren Datenintegritätsprüfungen und selbstheilenden Daten. Die Lösung von ShardSecure ist einfach zu integrieren und für die Benutzer transparent. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre sensiblen Daten zu schützen und gleichzeitig die Flexibilität und Kosteneinsparungen der Cloud zu nutzen.

Fazit

So wie die Datenmenge und die Art und Weise, wie wir diese Daten nutzen und verarbeiten, in den letzten Jahren stark zugenommen hat, so haben sich auch die verschiedenen Arten der Verschlüsselung auf Dateiebene weiterentwickelt. Moderne Lösungen wie die von ShardSecure haben nicht den Leistungsnachteil, den die herkömmliche Verschlüsselung auf Dateiebene mit sich bringt, und ermöglichen es Unternehmen, auf einfache Weise eine transparente Verschlüsselung auf Dateiebene zu implementieren.

Um mehr über ShardSecure und moderne Verschlüsselung auf Dateiebene zu erfahren, besuchen Sie unsere Ressourcen-Seite hier.

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