
Unternehmen aus der kritischen Infrastruktur stehen mit Blick auf Cybersicherheit vor großen Herausforderungen: Nicht nur die klassische IT, sondern auch immer mehr sensible Produktionsbereiche (Operation Technology, OT) müssen vor Angriffen aus dem Netz geschützt werden. Ein neues Angebot macht es nun möglich, beides zu verknüpfen und ganzheitlich abzusichern. Dazu haben sich der Cybersicherheitsanbieter EnBW Full Kritis Service (FKS) sowie die europäischen Technologiehersteller Radar Cyber Security und Rhebo Industrial Continuity zusammengetan.
Digitalisierung braucht intelligenten Schutz
Hackerangriffe machen längst nicht mehr am Desktop-PC von Mitarbeitern halt: Pumpen und Hähne von Wassernetzbetreibern etwa sind digitalisiert, um sie fernsteuern zu können. Die zur Automatisierung verbauten OT-Komponenten und -Sensoren sind jedoch meistens nicht ausreichend gegen Angriffe geschützt oder werden gar nicht überwacht. Bei einem Angriff kann es deshalb zu einem Produktions- oder Versorgungsausfall kommen. Das neue Angebot von EnBW FKS, Radar Cyber Security und Rhebo Industrial Continuity schafft jetzt ein integriertes Lösungsangebot, das die Brücke zwischen IT und OT schlägt.
Im Cyber-Sicherheit-Center der EnBW bündeln die Partner künftig ihre Kompetenzen und verknüpfen Advanced Threat Detection, Log-Daten-Analyse sowie Vulnerability Management & Compliance mit Network Condition Monitoring, Netzwerk-Verhaltensanalyse und Endpoint Detection & Response. Das ermöglicht umfassende Sicherheitsservices für Kunden und die partnerschaftliche Entwicklung neuer Produkte. Dazu gehört beispielsweise das neue EnBW Cyber Security Monitoring Cockpit, das die Daten und Analysen von Rhebo und Radar Cyber Security zielgruppen- und bedarfsgerecht aufbereitet und Kunden die schnelle Reaktion auf Vorfälle ermöglicht.
Die Kombination der Produkte macht den Unterschied
Das integrierte Angebot richtet sich an Produzenten und Versorger in den Bereichen Energie, Wasser und Gesundheit sowie Industriekunden, die ihre IT und Leittechnik vor Cyberangriffen schützen müssen – und zwar im Einklang mit dem in Freigabe befindlichen Deutschen IT-Sicherheitsgesetz 2.0 sowie der ISO 27000.
„Mit unserem Angebot können Unternehmen kritischer Infrastruktur ihre Cybersicherheits-strategie ganzheitlich auf die Fernwirk- und Netzleittechnik ausweiten“, sagt Frank Brech, Leiter EnBW Full Kritis Service.
Ali Carl Gülerman, CEO von Radar Cyber Security, ergänzt: „Mehrere europäische Unternehmen arbeiten bereits erfolgreich mit unser eigenentwickelten Technologieplattform, um den Betrieb eines eigenen Security Operations Center zu ermöglichen und sicherzustellen. Das damit mögliche Security Monitoring & Detection erfolgt bereits nach dem neuen Standard im Rahmen des IT-Sicherheitsgesetz 2.0.“
„Die Kombination der drei Produkte verleiht den Verantwortlichen einen 360°-Blick auf operative Cybersicherheit und Stabilität ihrer Infrastruktur“, ergänzt Rhebo-CEO Klaus Mochalski. „Die riskante Lücke zwischen IT und OT wird geschlossen. Beide Welten werden intelligent zusammengeführt. So sind industriell geprägte Unternehmen bestens gegen bekannte und neuartige Angriffsmuster sowie technische Fehlerzustände gewappnet.“
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