
Seit dem 13. Februar 2022 meldeten mehrere Regierungs-, Militär- und Finanzorganisationen in der Ukraine, dass ihre öffentlichen Webseiten, Anwendungen und unterstützende Infrastruktur Ziel einer orchestrierten DDoS-Angriffskampagne waren. Es wurden erhebliche unmittelbare Auswirkungen auf diese Organisationen und ihre direkten Wähler und Kunden festgestellt. Hinzu kamen weitere Auswirkungen auf andere Organisationen, wie z. B. die zugehörigen Webhosting-Betreiber, mobilen Bankanwendungen sowie Geldautomaten.
NETSCOUT hat diese Berichte bestätigt und Folgendes festgestellt:
- Mehrere direkte (nicht gespoofte) SYN-Flooding- und UDP-Flooding-DDoS-Angriffe sowie eine kleinere Anzahl von NTP-Reflection/Amplification-DDoS-Angriffen zielen auf die Organisationen ab.
- Der Durchsatz von SYN-Flood-Angriffen erreichte ein Maximum von ~1,2 Millionen Paketen pro Sekunde (mpps), während UDP-Flood-Angriffe mit großen Paketen ein Maximum von ~5,3 Gbps erreichten. Zum Vergleich: Die größten DDoS-Angriffe, die im Jahr 2021 gemeldet wurden, erreichten ~674 Mpps bzw. 3,47 Tbps.
- Botnet-Knoten (Bots), die an diesen Angriffen beteiligt sind, befanden sich in der Ukraine, Russland, Portugal, Großbritannien, den USA und Neuseeland.
- Es ist möglich, dass es sich um den größten Angriff der Ukraine auf bestimmte Organisationen handelte. Basierend auf Informationen direkt von der ukrainischen Regierung, die 600.000 Pakete pro Sekunde und bis zu 2 Millionen Pakete pro Sekunde angibt, ist es definitiv nicht der größte Angriff, den NETSCOUT bisher von einem Botnet auf Unternehmen und Regierungen in anderen Teilen der Welt festgestellt hat.
Weitere Informationen zur Angriffsanalyse sowie möglichen Kollateralschäden und Gegenmaßnahmen erhalten Sie in der Threat Summary.
Fachartikel

SAP Patch Day November 2025: Kritische Lücken in SQL Anywhere Monitor und SAP Solution Manager geschlossen

Nordkoreanische APT-Gruppe missbraucht Google Find Hub für Fernlösch-Angriffe auf Android-Geräte

DNS-Ausfallsicherheit entscheidet über die Unternehmenskontinuität

Leitfaden für CISOs: Schutz vor Identitätsdiebstahl in sozialen Medien

Das Chaos der SIEM-Konsolidierung beweist: Es gibt keine Einheitslösung
Studien

Forrester veröffentlicht Technologie- und Sicherheitsprognosen für 2026

Zunahme KI-gestützter Cyberbedrohungen im Fertigungssektor

KnowBe4-Studie: Personalisierte Phishing-E-Mails setzen auf die Verwendung von Firmennamen

Neue Studie: Mehrheit der US-Großunternehmen meldet KI-Risiken

Studie 2025 Device Security Threat Report: Vernetzte Geräte stellen massive Sicherheitsrisiken dar
Whitepaper

Vorbereitung auf künftige Cyberbedrohungen: Google veröffentlicht „Cybersecurity Forecast 2026“

Aktuelle Studie zeigt: Jeder Vierte in Deutschland bereits Opfer von digitalem Betrug

Cybersecurity in Deutschland: 200 Milliarden Euro Schaden trotz steigender IT-Ausgaben

Die EU bleibt weiterhin Ziel zahlreicher, sich überschneidender Bedrohungsgruppen

Verizon Business DBIR 2025: So können Gesundheitseinrichtungen Cyberangriffen begegnen
Hamsterrad-Rebell

Identity und Access Management (IAM) im Zeitalter der KI-Agenten: Sichere Integration von KI in Unternehmenssysteme

Infoblox zeigt praxisnahe IT-Security-Strategien auf it-sa 2025 und exklusivem Führungskräfte-Event in Frankfurt

IT-Security Konferenz in Nürnberg: qSkills Security Summit 2025 setzt auf Handeln statt Zögern

Von Palo Alto nach Paderborn: Wie eine Initiative US-Cyberfachkräfte für Deutschland gewinnen will




