Im heutigen digitalen Zeitalter sind die Bedrohungen für die Datensicherheit allgegenwärtig. Die ständig wachsende Datenmenge, die von Unternehmen generiert wird, und die Zunahme raffinierter Cyber-Bedrohungen bedeuten, dass die Datensicherheit nicht mehr nur in der Verantwortung der IT-Mitarbeiter liegt. Auch Nicht-IT-Mitarbeiter, von der Assistentin bis hin zur Chefetage, spielen eine wichtige Rolle beim Datenschutz – vor allem, wenn sie regelmäßig mit sensiblen Daten umgehen.
Glücklicherweise müssen Sie kein Sicherheitsexperte sein, um sich und Ihr Unternehmen zu schützen. Unsere Infografik gibt Nicht-IT-Mitarbeitern einen schnellen Überblick über die häufigsten Cyberbedrohungen und die Maßnahmen, die sie zu deren Abwehr ergreifen können.
Dieser begleitende Blog-Beitrag behandelt dieselben Bedrohungen, jedoch etwas ausführlicher, und geht auf zwei weitere Bedrohungen ein. Unser Ziel ist es, Nicht-IT-Mitarbeitern ein einfaches Verständnis für die wichtigsten Risikobereiche zu vermitteln und einfache Schritte zu unternehmen, um sich und ihr Unternehmen zu schützen.
Zehn Datensicherheitsrisiken und Lösungen für Nicht-IT-Mitarbeiter
Die Welt der Cyberkriminalität ist immer komplexer geworden und sorgt für viel Verwirrung. Die Bedrohungen reichen von Phishing bis Ransomware, von DDos über XSS bis hin zu einfachem menschlichem Versagen – es wird immer schwieriger, den Überblick zu behalten.
Unser Leitfaden hilft Ihnen nicht nur, die wichtigsten Bedrohungen zu verstehen, sondern auch die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um die sensiblen Daten Ihres Unternehmens vor Cyberbedrohungen zu schützen.
1. Phishing
Das Problem: Phishing-Angriffe sind eine Form des Social Engineering, bei der sich ein Angreifer als Geschäftspartner oder vertrauenswürdiger Kollege ausgibt, um Sie dazu zu bringen, ihm vertrauliche Daten oder Kontoinformationen zu geben.
Die Lösung: Geben Sie niemals vertrauliche Daten, einschließlich Kennwörtern und Finanzinformationen, als Antwort auf eine unaufgeforderte Anfrage per Telefon, E-Mail oder SMS weiter.
2. Kompromittierte oder schwache Anmeldedaten
Das Problem: Benutzernamen und Passwörter sind oft leicht zu erraten, wodurch Datenlecks, Phishing-Betrügereien, Malware-Angriffe und vieles mehr drohen.
Die Lösung: Stellen Sie sicher, dass Sie sichere Passwörter erstellen, 2FA- und MFA-Sicherheitsmaßnahmen einhalten und fragen Sie Ihr IT-Team, ob es regelmäßig nach durchgesickerten Anmeldedaten sucht.
3. Brute-Force-Angriffe
Das Problem: Wie der Name schon sagt, versuchen Brute-Force-Angreifer mit einer großen Anzahl von Versuchen, Anmeldedaten zu erraten, bis sie Zugang zu Ihrem System erhalten.
Die Lösung: Ihr IT-Team ist der beste Schutz vor dieser Art von Bedrohung, aber stellen Sie sicher, dass Sie sichere Kennwörter verwenden, damit Ihr Konto nicht die Schwachstelle ist, und dass Sie Ihre Kennwörter regelmäßig ändern und MFA verwenden.
4. Falsch konfigurierte Sicherheitseinstellungen
Das Problem: Wenn Cloud-Dienste wie GCP, Azure und AWS falsch konfiguriert sind, können unbefugte Benutzer auf Unternehmensdaten zugreifen und kostspielige Sicherheitsverletzungen und Lecks verursachen.
Die Lösung: Ihr IT-Team muss die S3-Berechtigungen Ihres Unternehmens sorgfältig prüfen und überwachen. Sprechen Sie es an, wenn Sie feststellen, dass jemand Zugriff auf Daten oder Speicherorte hat, die er nicht haben sollte.
5. Ransomware
Das Problem: Ransomware-Angreifer verschlüsseln Daten und drohen damit, den Entschlüsselungsschlüssel entweder zurückzuhalten oder in einem doppelten Erpressungsversuch zu veröffentlichen. Ihr Ziel ist es, eine beträchtliche Lösegeldzahlung zu erhalten.
Die Lösung: Sichern Sie Ihre wichtigen Daten, klicken Sie nicht auf Links oder Anhänge, die Sie nicht kennen, und informieren Sie sich über Ransomware mit einigen dieser Ressourcen von ShardSecure.
6. Insider-Bedrohungen
Das Problem: Nicht nur verärgerte Mitarbeiter, sondern auch unvorsichtige Mitarbeiter können private Informationen, Kundendaten und unternehmensspezifische Schwachstellen preisgeben.
Die Lösung: Seien Sie vorsichtig, an wen Sie Informationen weitergeben, geben Sie niemals Anmeldedaten weiter, und überprüfen Sie die Empfänger jeder Nachricht, in der Sie sensible Daten an externe Parteien senden.
7. Drittanbieter
Das Problem: Anbieter können ein erhebliches Risiko für die Daten eines Unternehmens darstellen, wie im Fall des Angriffs von 2020, bei dem 18.000 SolarWinds-Kunden unwissentlich bösartige Software im Rahmen eines Routine-Updates heruntergeladen haben. Die Angreifer kompromittierten in der Folge hundert verschiedene Unternehmen und ein Dutzend Regierungsbehörden.
Die Lösung: Ihr Sicherheitsteam sollte über Protokolle verfügen, um den Zugang für Dritte einzuschränken, und kann die Implementierung einer Datenschutzlösung wie ShardSecure in Betracht ziehen. Wenn Sie der Ansprechpartner für einen Anbieter sind, sollten Sie auf jeden Fall sicherstellen, dass Sie keine sensiblen Informationen preisgeben oder unnötigen Zugriff gewähren.
8. Menschliches Versagen
Das Problem: Wir sind alle Menschen. Auch wenn wir wissen, dass wir vorsichtig sein müssen, passieren Unfälle, und jeder macht irgendwann einmal Fehler. Einige dieser Fehler können jedoch erhebliche Folgen für den Datenschutz und die Sicherheit haben.
Die Lösung: Informieren Sie sich über das Ausmaß menschlichen Versagens – es könnte Sie überraschen – und stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Team alle Sicherheitsfehler sofort melden. Ein schnelles Eingeständnis eines Unfalls kann den Unterschied in der erfolgreichen Reaktion auf einen Vorfall ausmachen.
9. Malware
Das Problem: Malware ist einer der häufigsten Angriffsvektoren und umfasst Viren, Würmer, Trojaner und mehr. Viele dieser Bedrohungen gelangen über E-Mail-Anhänge in ein System und geben sich dann als legitimes Programm aus, um dort Schaden anzurichten.
Die Lösung: Wie bei Ransomware kann Malware verhindert werden, indem man sich vor Phishing-Versuchen in Acht nimmt, nicht auf verdächtige Links klickt und seine Geräte und Software auf dem neuesten Stand hält.
10. Andere Bedrohungen
Das Problem: Leider haben wir gerade erst die Oberfläche der Bedrohungslandschaft angekratzt. Es gibt noch weitere:
SQL-Injektionen, bei denen Server durch bösartige Programmierung dazu gebracht werden, vertrauliche Informationen preiszugeben.
XSS oder Cross-Site-Scripting-Angriffe, bei denen bösartiger Code in eine Website eingefügt wird, um Besucher zu infizieren.
DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), bei denen Netzwerke oder Websites mit Nachrichten überflutet werden, um sie zum Absturz zu bringen.
Man-in-the-Middle-Angriffe, bei denen der Datenverkehr in öffentlichen WiFi-Netzwerken abgefangen wird, um wertvolle Informationen zu erhalten und zu verändern.
Die Lösung: Klicken Sie niemals auf verdächtige Links. Gehen Sie im Umgang mit sensiblen Daten mit angemessener Sorgfalt und Vorsicht vor. Halten Sie Ausschau nach ungewöhnlichen Dingen und wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihr IT-Team.
Datensicherheit mit ShardSecure
Die schiere Fülle digitaler Bedrohungen macht viele Unternehmen heute zu Risikofällen. Aber mit Vorsicht, Wissen und den richtigen Tools können Sie sich gut schützen.
Die ganzheitliche Datenkontrollplattform von ShardSecure bietet eine Möglichkeit, Unternehmen vor einer Vielzahl von Sicherheitsbedrohungen zu schützen. Unsere Technologie schützt vor den Auswirkungen von Ransomware, Fehlkonfigurationen, Ausfällen, menschlichen Fehlern und mehr. Wir machen Daten für unbefugte Benutzer unlesbar und sorgen dafür, dass die Daten auch bei Unterbrechungen der Speicherorte korrekt und verfügbar bleiben.
Sources
Stop the Snowball: Protect Yourself from Phishing Scams | NSA
Quick-Guide to Secure Passwords | ConnectSafely
Creating and Managing Strong Passwords | CISA
Top 10 Types of Information Security Threats for IT Teams | TechTarget
A ‘Worst Nightmare’ Cyberattack: The Untold Story of the SolarWinds Hack | NPR
What is an Attack Vector? 16 Common Attack Vectors in 2023 | UpGuard
The Ultimate Guide to SQL Injection | EC-Council
Cross Site Scripting (XSS) | OWASP Foundation
What Is a DDoS Attack and How Does It Work | CompTIA
Fact Sheet: Machine-in-the-Middle Attacks | Internet Society