Unternehmen reagieren, indem sie der Modernisierung Vorrang einräumen und neue Technologien einführen
Der Anbieter von Cybersecurity-Software und -Dienstleistungen Fortra hat die Ergebnisse seiner IBM i Marketplace Survey 2024 veröffentlicht. Die Umfrage, die bereits zum zehnten Mal durchgeführt wird, zeigt die Trends auf, die den globalen IBM i-Markt prägen und vorantreiben. In diesem Jahr erreicht die Sorge um die Cybersicherheit ein Rekordniveau: 79 % der Befragten gaben an, dass dieses Thema höchste Priorität hat, ein Anstieg um 11 % gegenüber 2023. Der Mangel an Wissen und Fähigkeiten steht auf der Liste der größten Herausforderungen ganz oben und wird bis 2024 auf 49 % ansteigen.
„Der Kampf gegen eine sich ständig verändernde Bedrohungslandschaft bei gleichzeitigem Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt eine große Herausforderung für den Markt dar“, erklärt Tom Huntington, Executive Vice President of Technical Solutions bei Fortra. „Wir wissen, dass diese Probleme nicht auf die IBM i-Branche beschränkt sind, aber nach einem Jahrzehnt der Forschung waren sie noch nie so präsent wie heute. Die Unternehmen reagieren jedoch darauf, indem sie der Anwendungsmodernisierung eine höhere Priorität einräumen und neue Technologien einführen.“
Bei der Planung von IT-Umgebungen hat die Sorge um die Modernisierung zugenommen: 72 % der Befragten geben dies jetzt als Hauptanliegen an, verglichen mit nur 51 % im Jahr 2021.
IBM i 7.5 wurde im Mai 2022 veröffentlicht und die Akzeptanz ist von nur 2 % im letzten Jahr auf 19 % im Jahr 2024 gestiegen. Der Einsatz von Power10 ist sprunghaft angestiegen – von 6 % auf 32 %. Die Nutzung von Power9 ging dagegen leicht von 67 % auf 60 % zurück.
„Es ist offensichtlich, dass die Kunden die neuen Versionen schneller annehmen – ein Trend, der durch die Notwendigkeit angeheizt wird, die Funktionsvorteile der neueren Versionen zu nutzen, eine sichere Umgebung zur Unterstützung von Remote-Operationen bereitzustellen und die Modernisierung von Anwendungen zu erleichtern“, fährt Huntington fort. „Es ist auch erwähnenswert, dass die Nutzung von IBM i in der Cloud zunimmt, und auch dies geht Hand in Hand mit dem Bedarf an der Modernisierung von Anwendungen und trägt dazu bei, die Bedenken hinsichtlich des Fachkräftemangels zu verringern.“
Die vollständigen Ergebnisse der IBM i Marketplace Survey 2024 finden Sie hier.
Methodik und Demografie
Diese Umfrage repräsentiert die Ansichten von 270 IBM i-Fachleuten aus verschiedenen Branchen und Regionen rund um den Globus. Diese breit gefächerte Stichprobe umfasst unterschiedliche Budgets, Unternehmensgrößen, Servergrößen, Betriebssystemversionen und Erfahrungsstufen, um einen repräsentativen und vielfältigen Einblick in den weltweiten IBM i Markt zu geben.
In diesem Jahr gab es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Befragten aus kleineren Unternehmen (weniger als 500 Mitarbeiter) und solchen aus größeren Unternehmen (42 % bzw. 58 %). Was die Berufsbezeichnungen der Befragten betrifft, so handelt es sich meist um Cybersicherheitsexperten, IT-Manager, Entwickler und Administratoren, während unter der Option „Sonstige“ Titel wie Account Manager, Architekt und Ingenieur zu finden sind.
Darüber hinaus ist die Zahl der Befragten aus den Vereinigten Staaten gestiegen, während die Zahl der Befragten aus Europa leicht zurückgegangen ist. Die beiden am stärksten vertretenen Branchen sind das verarbeitende Gewerbe und das Bank-/Finanzwesen.