
Die Molkerei Arla Foods ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Betroffen ist eine Produktionsstätte im norddeutschen Upahl. Wie das Unternehmen bestätigte, wurden verdächtige Aktivitäten im IT-Netzwerk des Werks festgestellt. Infolge des Angriffs kam es zu einer Unterbrechung des Produktionsbetriebs.
„Unsere Produktions- und IT-Teams arbeiten intensiv daran, den regulären Betrieb wiederherzustellen. Inzwischen haben wir mit einem schrittweisen Neustart der Systeme begonnen“, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Fachpublikation Just Food.
Über die Hintergründe des Vorfalls macht das Unternehmen bislang kaum Angaben. Es ist weder bekannt, wer hinter dem Angriff steckt, noch ob Daten entwendet oder Lösegeldforderungen gestellt wurden. Arla bestätigte lediglich, dass der Angriff auf das Werk in Upahl begrenzt sei. Die übrigen Standorte seien nicht betroffen. Kunden seien vorsorglich über mögliche Lieferverzögerungen und Stornierungen informiert worden.
Arla Foods ist ein schwedisch-dänisches Molkereiunternehmen in genossenschaftlichem Besitz. Die Gruppe zählt mehr als 12.500 Landwirte als Mitglieder und vertreibt international bekannte Marken wie Lurpak, Puck, Castello und Starbucks-Milchprodukte. Im Jahr 2024 erwirtschaftete Arla einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und beschäftigte über 23.000 Mitarbeitende in 39 Ländern.
Weitere Details zum Angriff will Arla derzeit nicht veröffentlichen.
Bild/Quelle: https://depositphotos.com/de/home.html
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