
Eine Sicherheitslücke in Cloud-Bereitstellungen von Cisco Identity Services Engine (ISE) in Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Oracle Cloud Infrastructure (OCI) könnte es einem nicht authentifizierten Angreifer ermöglichen, auf sensible Daten zuzugreifen, eingeschränkte Verwaltungsvorgänge auszuführen, Systemkonfigurationen zu ändern oder Dienste innerhalb der betroffenen Systeme zu stören.
Diese Sicherheitslücke besteht, weil Anmeldedaten bei der Bereitstellung von Cisco ISE auf Cloud-Plattformen nicht ordnungsgemäß generiert werden, was dazu führt, dass verschiedene Cisco ISE-Bereitstellungen dieselben Anmeldedaten verwenden. Diese Anmeldedaten werden über mehrere Cisco ISE-Bereitstellungen hinweg gemeinsam genutzt, solange die Softwareversion und die Cloud-Plattform identisch sind. Ein Angreifer könnte diese Sicherheitslücke ausnutzen, indem er die Benutzeranmeldeinformationen aus Cisco ISE extrahiert, das in der Cloud bereitgestellt ist, und diese dann verwendet, um über ungesicherte Ports auf Cisco ISE zuzugreifen, das in anderen Cloud-Umgebungen bereitgestellt ist. Ein erfolgreicher Angriff könnte es dem Angreifer ermöglichen, auf sensible Daten zuzugreifen, eingeschränkte Verwaltungsvorgänge auszuführen, Systemkonfigurationen zu ändern oder Dienste innerhalb der betroffenen Systeme zu stören.
Hinweis: Wenn der primäre Verwaltungsknoten in der Cloud bereitgestellt ist, ist Cisco ISE von dieser Sicherheitslücke betroffen. Wenn sich der primäre Verwaltungsknoten lokal befindet, ist er nicht betroffen.
Cisco hat Software-Updates veröffentlicht, die diese Sicherheitslücke beheben. Es gibt keine Workarounds für diese Sicherheitslücke.
Dieser Hinweis ist unter folgendem Link verfügbar:
Betroffene Produkte
Anfällige Produkte
Diese Sicherheitslücke betrifft die folgenden Versionen von Cisco ISE in der Standardkonfiguration, wenn sie auf AWS-, Azure- und OCI-Plattformen bereitgestellt werden:
Plattform Cisco ISE Anfällige Versionen
AWS 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4
Azure 3.2, 3.3 und 3.4
OCI 3.2, 3.3 und 3.4
Informationen zu den korrigierten Cisco-Softwareversionen finden Sie im Abschnitt „Korrigierte Software“ dieses Hinweises.
Bild/Quelle: https://depositphotos.com/de/home.html
Fachartikel

Autonome APTs: Die Claude-basierte Operation wird nicht die letzte sein

Stand der Technik umsetzen: Wie Unternehmen jetzt handeln sollten

Industrielles Phishing gegen Italiens Infrastruktur: Group‑IB entdeckt automatisiertes Aruba‑Imitierendes Phishing‑Kit

Stärkung von Red Teams: Ein modulares Gerüst für Kontrollbewertungen

SAP Patch Day November 2025: Kritische Lücken in SQL Anywhere Monitor und SAP Solution Manager geschlossen
Studien

NIS2 kommt – Proliance-Studie zeigt die Lage im Mittelstand

BSI-Lagebericht 2025: Fortschritte in der Cybersicherheit – Deutschland bleibt verwundbar

Forrester veröffentlicht Technologie- und Sicherheitsprognosen für 2026

Zunahme KI-gestützter Cyberbedrohungen im Fertigungssektor

KnowBe4-Studie: Personalisierte Phishing-E-Mails setzen auf die Verwendung von Firmennamen
Whitepaper

Industrial AI: KI als Treiber der Wettbewerbsfähigkeit

Vorbereitung auf künftige Cyberbedrohungen: Google veröffentlicht „Cybersecurity Forecast 2026“

Aktuelle Studie zeigt: Jeder Vierte in Deutschland bereits Opfer von digitalem Betrug

Cybersecurity in Deutschland: 200 Milliarden Euro Schaden trotz steigender IT-Ausgaben

Die EU bleibt weiterhin Ziel zahlreicher, sich überschneidender Bedrohungsgruppen
Hamsterrad-Rebell

Identity und Access Management (IAM) im Zeitalter der KI-Agenten: Sichere Integration von KI in Unternehmenssysteme

Infoblox zeigt praxisnahe IT-Security-Strategien auf it-sa 2025 und exklusivem Führungskräfte-Event in Frankfurt

IT-Security Konferenz in Nürnberg: qSkills Security Summit 2025 setzt auf Handeln statt Zögern

Von Palo Alto nach Paderborn: Wie eine Initiative US-Cyberfachkräfte für Deutschland gewinnen will








