
Die Baramundi Software AG veröffentlicht im Juni das neue Release 2021 R1 der baramundi Management Suite (bMS). Das umfassende Unified Endpoint Management (UEM) erhielt damit wieder zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen: So gibt es jetzt eine zentrale Verwaltung des Microsoft Defender Antivirus, neue Profile für den gestaffelten Rollout von Microsoft Updates, eine Anzeige von historischen Daten im Monitoring von Argus Cockpit, eine mobile Version des baramundi Management Centers, ein Ticketing-System sowie zahlreiche weitere Detailverbesserungen. Wie in den Vorgängerversionen wurden auch in der 2021 R1 die bestehenden Module mit dem Feedback der Kunden aus der Baramundi Community weiterentwickelt.
Verwaltung des Microsoft Defender Antivirus
Microsoft liefert mit dem Defender Antivirus eine zuverlässige, in Windows integrierte Antivirus-Lösung frei Haus. Mit dem Release 2021 kann die bMS über das Modul Defense Control jetzt auch den Defender Antivirus zentral verwalten. Admins sehen sofort, ob der Defender funktioniert und die darunterliegenden Module und Komponenten ordnungsgemäß ihren Dienst verrichten. Eventuell vorhandene Bedrohungen werden zentral erfasst und gemeldet. Ebenso können damit automatisiert Updates der Virendefinitionen ausgelöst, schnelle bzw. vollständige Überprüfungen angestoßen und in hartnäckigen Fällen auch Offline-Überprüfungen im WindowsPE Modus gestartet werden.
Profile für Microsoft Update Management
Bei der Installation von Updates stehen Administratoren jeden Monat vor derselben Herausforderung: Sicherheitslücken müssen zeitnah geschlossen, aber der reguläre Betrieb der Endpoints darf nicht gestört werden. Als Best Practice hat sich das gestaffelte Rollout von Updates bewährt. Zur granularen Steuerung des Update-Verhaltens stehen in der bMS nun entsprechende Profile zur Verfügung. Admins können damit frei definieren, mit welchem zeitlichen Versatz sie Updates auf den jeweiligen Endgeräten installieren oder ob bestimmte Update-Typen ausgenommen werden sollen. So können Admins Updates um bis zu 30 Tage nach hinten verschieben, oder z. B. Treiberaktualisierungen generell ausschließen.
Individuelle Schwellwerte und historische Daten in baramundi Argus Cockpit
Das Argus Cockpit erlaubt IT-Administratoren zeit- und ortsunabhängig den Status ihres IT-Systems zu überwachen. In der neuesten Fassung können Admins jetzt individuelle Schwellwerte festlegen, ab welchen sie über einen bestehenden Handlungsbedarf informiert werden. Des Weiteren können mit Argus Trends nicht nur der aktuelle Zustand überwacht, sondern auch vergangene Ereignisse über einen längeren Zeitraum veranschaulicht werden. Das erleichtert es, systemischen Problemen auf die Spur zu kommen und Security Reports zu erstellen.
Neues Ticketing-System
Unabhängig davon, ob es um die Einrichtung neuer Arbeitsplätze, Support für Endbenutzer oder generelles Troubleshooting von Netzwerkproblemen geht, IT-Admins sind als Dienstleister im Unternehmen ständig beschäftigt. Mit dem baramundi Ticketing System powered by OMNINET steht Admins dafür jetzt eine einfache und schnelle Lösung zur Verfügung. Sie können damit Useranfragen effizient organisieren, den Bearbeitungsverlauf unkompliziert nachverfolgen und automatisiert Berichte generieren. Das cloudbasierte Tool ist dank vorgefertigter Workflow-Vorlagen ohne besonderen Konfigurationsaufwand in kürzester Zeit einsatzfähig. Durch die Integration von bMS-Jobs ist es zudem möglich, Standardanfragen automatisiert zu lösen.
bCenter – das baramundi Management Center für die Hosentasche
Das baramundi Management Center (bCenter) gibt es jetzt als von Grund auf neu entwickelte, mobile Version. Admins können mit bCenter u. a. Update-Jobs vom Smartphone oder Tablet aus starten oder auch den Zustand ihrer Endpoints kontrollieren – ohne dafür einen Windows-PC mit installiertem bCenter zu benötigen. Die App ist für Apple iOS und Google Android in den jeweiligen Stores kostenlos verfügbar.
Weitere Neuerungen bei Lizenzmanagement, Netzwerk-Landkarte et al.
Neben verschiedenen sicherheitsrelevanten Verbesserungen umfasst die bMS 2021 noch zahlreiche weitere Neuerungen: Das baramundi License Management Modul bietet eine neue Lizenzbilanz, weiter verbesserte Optionen zur Darstellung von Mehrfachnutzungsrechten sowie flexible Zuordnung von Lizenzen zu Geräten. Die bMS unterstützt nun auch die automatisierte Aufnahme von macOS-Geräten durch das Apple Automated Device Enrollment (früher Device Enrollment Program / DEP), inklusive komfortabler Einrichtung des administrativen Accounts. Außerdem erhält die Baramundi Netzwerk Landkarte ein Upgrade für einen performanteren Aufbau.
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