Die Lebensdauer von SSL/TLS-Zertifikaten wird immer kürzer. Chrome schlug zunächst vor, die Lebensdauer von Zertifikaten auf 90 Tage zu verkürzen, um die Sicherheit zu erhöhen und die mit kompromittierten Zertifikaten verbundenen Risiken zu mindern. Apple ging noch einen Schritt weiter und schlug einen Abstimmungsentwurf vor, um die maximale Gültigkeitsdauer für öffentliche SSL/TLS-Zertifikate bis 2027 auf nur 45 Tage zu verkürzen.
Dieser Schritt wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die digitale Sicherheit haben, indem er noch strengere Maßnahmen zur Gewährleistung der Authentizität und Sicherheit von Zertifikaten vorantreibt. Er könnte auch die Branchenstandards für die Zertifikatsverwaltung neu gestalten, und wenn die Gerüchte stimmen, könnten auch andere prominente Internetanbieter weitere Bemühungen zur Verkürzung der Zertifikatslaufzeiten unterstützen.
Die Ankündigung reiht sich in eine Reihe von Veränderungen im Ökosystem ein, mit denen Teams bereits konfrontiert sind, wie z. B. Entrust distrust und das bevorstehende PCI-DSS 4-Mandat.
Die Kehrseite der Verkürzung der Gültigkeitsdauer
Ein schnell wachsendes digitales Ökosystem bringt die Herausforderung mit sich, laufende Änderungen zu bewältigen, ganz zu schweigen von der enormen Zunahme des Zertifikatsmanagements um das Achtfache (gegenüber der Vervierfachung durch Google). Durch die Verkürzung der Gültigkeitsdauer von Zertifikaten auf nur 45 Tage hat Apple den Druck auf die Sicherheitsteams, die bereits mit der 90-Tage-Grenze von Google zu kämpfen haben, erheblich erhöht.
Darüber hinaus könnten vorhandene Automatisierungstools zu Fehlern im Arbeitsablauf führen, da bei End-to-End-Prozessen Zertifikate fehlen, die ersetzt werden müssen. Dies birgt ein erhöhtes Risiko für Missmanagement, was zum Ablauf von Zertifikaten und kostspieligen Ausfallzeiten von Diensten sowie zu Reputationsschäden führen kann.
Welche Vorteile sind zu erwarten?
Es ist nicht alles schlecht, denn eine kürzere Gültigkeitsdauer von Zertifikaten bringt auch große Vorteile mit sich. Organisationen werden besser in der Lage sein, mit den Veränderungen im Ökosystem Schritt zu halten, insbesondere auf dem Weg zur Post-Quantum-Kryptographie (PQC). Ein kürzerer Lebenszyklus fördert eine bessere Sicherheitshygiene, indem er mehr Automatisierung fördert, was zu häufigen Schlüsselrotationen führt. Das bedeutet, dass kompromittierte Assets schnell ersetzt werden können, was bei Sperrungen hilft und das Gesamtrisiko reduziert.
Die Verkürzung der Zertifikatslaufzeit führt auch zu einer erhöhten Sicherheit, da Angreifern weniger Zeit bleibt, um kompromittierte Zertifikate auszunutzen. In größeren Organisationen wird die Automatisierung voraussichtlich zunehmen, insbesondere durch den Einsatz von KI zur Verwaltung der Anzahl der Zertifikate im Umlauf. Diese Verlagerung verringert das Potenzial menschlicher Fehler und führt insgesamt zu einer strengeren Cybersicherheit.
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Chrome und Apple haben zwar den Startschuss für die Verkürzung der Zertifikatslaufzeiten gegeben, aber Red Sift ist hier, um sicherzustellen, dass Sie das Rennen gewinnen. Reduzieren Sie den Anpassungsdruck, indem Sie Red Sift Certificates einführen und das Zertifizierungsmanagement Ihres Unternehmens optimieren. Durch die Automatisierung Ihres Bestands können Sie Missbrauch verhindern, Ausfallzeiten vermeiden und die Konformität wahren – sprechen Sie noch heute mit dem Red Sift-Team.
Source: Red Sift-Blog
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