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Apple schließt kritische Sicherheitslücken in iOS 26.1 und iPadOS 26.1

4. November 2025

Apple hat mit iOS 26.1 und iPadOS 26.1 neue Sicherheitsupdates veröffentlicht, die eine Reihe teils gravierender Schwachstellen schließen. Die Updates erschienen am 3. November 2025 und stehen für alle Geräte ab dem iPhone 11 sowie diverse iPad-Modelle (ab iPad Pro 3. Gen., iPad Air 3. Gen., iPad 8. Gen. und iPad mini 5. Gen.) bereit.

Apple Neural Engine und WebKit im Fokus

Unter den behobenen Lücken finden sich mehrere Fehler in der Apple Neural Engine. Diese konnten laut Apple im schlimmsten Fall zu Systemabstürzen oder Speicherbeschädigungen führen (CVE-2025-43447, CVE-2025-43462). Das Unternehmen hat die Speicherverwaltung überarbeitet, um derartige Angriffe künftig zu verhindern.

Ebenfalls betroffen war die Apple-Account-Funktion (CVE-2025-43455): Eine manipulierte App konnte Screenshots sensibler Inhalte erstellen. Apple reagierte mit strengeren Datenschutzkontrollen.

Den größten Anteil an den Sicherheitsfixes macht erneut WebKit aus – die Browser-Engine, auf der Safari basiert. Hier wurden zahlreiche Fehler korrigiert, die Speicherfehler, Datenlecks oder Abstürze verursachen konnten. Zu den wichtigsten Korrekturen zählen CVE-2025-43438, CVE-2025-43433 und CVE-2025-43421. Apple verbessert in diesem Bereich vor allem Speicher- und Eingabevalidierungen.

Mehr Datenschutz und härterer Sperrbildschirm

Auch andere Systemkomponenten erhielten Sicherheitsverbesserungen. So sollen Lücken im Kontrollzentrum (CVE-2025-43350) und in der Statusleiste (CVE-2025-43460) nicht länger sensible Daten auf gesperrten Geräten preisgeben. Zudem wurden Schwachstellen in Fotos, Kontakte und „Wo ist?“ geschlossen, die sogenanntes Fingerprinting und App-Tracking ermöglichten.

Darüber hinaus erhielten die Komponenten AppleMobileFileIntegrity und Assets Updates, die das Umgehen von Sandbox-Beschränkungen verhindern.

Update dringend empfohlen

Apple rät allen Nutzern, die neuen Versionen zeitnah zu installieren. Wie üblich hält das Unternehmen technische Details zu den Schwachstellen zunächst zurück, um eine Ausnutzung ungepatchter Systeme zu verhindern.

Die vollständige Liste aller behobenen Sicherheitslücken findet sich auf den offiziellen Support-Seiten von Apple.